Gerichtet ist der Brief an die österreichischen Mitglieder des Europäischen Parlaments und darin warnen der Bundesverband der österreichischen Gärtner, die Landwirtschaftskammer Österreich und der Österreichischen Branchenverband für Obst und Gemüse vor einem dramatischen Schutzverlust für ihre Ernteprodukte. Sie thematisieren darin die anhaltende Expertendiskussion zum Verordnungsvorschlag der EU-Kommission zur nachhaltigen Verwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR) inklusive der Folgenabschätzung.
Neben der Darlegung der Bedenken gegen Inhalte des Vorschlags und der Forderung, diese ernst zu nehmen, unterbreiten die Unterzeichner Ulrike Jezik-Osterbauer, Josef Moosbrugger und Ing. Manfred Kohlfürst auch konkrete Verbesserungsvorschläge auf EU-Ebene. Dazu zählt auch die zu breit gefasste Definition sensibler Gebiete, da diese ein Ende des Gartenbaus in der jetzigen Form bedeuten würde. Als größtes Problem definieren die Organisationen die Wirkstoffverluste, deren Auswirkung besonders bei Sonderkulturen eklatant seien. Die Forschung für geeignete Alternativen müsse gefördert werden.
Download: Brief_SUR_Folgenabschätzung
Quelle: aiz.info