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Gartengestalter ist mehr als Rasen legen, neben Lehrlingen sucht die Branche auch Quereinsteiger © Serhii Krot/Shutterstock.com

Niederösterreich

Gartengestalter kommen mit der Arbeit kaum nach

Ein Artikel von Renate Stoiber (bearbeitet) | 10.08.2021 - 08:25

„Unsere Branche boomt. Es geht uns gut“, sagt der Branchensprecher der Österreichischen Gartengestalter, Marcel Kreitl gegenüber dem NÖ Wirtschaftspressedienst. Es gäbe im Durchschnitt ein Auftrags- und Umsatzplus von ca. 20 % gegenüber dem Vorjahr und auch dieses sei schon überdurchschnittlich gut gelaufen.

Ein breites Aufgabengebiet – Quereinsteiger willkommen!

Durch die vielen Aufträge kommt aber auch ein sein einigen Jahren bestehendes Problem noch stärker zum Ausdruck: der Mangel an Fachkräften in der Branche. „Diese fehlen ebenso wie Materialien, die nicht rechtzeitig geliefert werden Dazu kommt: Aufgrund der Nachfrage nach Gartengestaltung machen sich viele Mitarbeiter selbstständig und gründen eigene Unternehmen. Wie viel das genau sind, dazu fehlen mir Zahlen, aber der Trend ist eindeutig“, so Kreitl.

Gartengestaltung ist ein sehr breites Feld an Aufgaben, neben der kleinen Umgestaltung auf Terrassen kann es bis zur kompletten Neugestaltung von Grundstücken gehen. Der Garten wird immer mehr zur Wohlfühloase, er soll Schatten spenden, ist Wellnessbereich und nicht mehr rein funktionell zu sehen. Da es nicht nur um Pflanzungen bzw. das Ein- und Umsetzen geht, sondern auch Baumpflege, Technik-Installationen und Poolbau auf dem Arbeitsplan steht, sind im Gartenbau viele Lehrberufe gefragt. Deshalb sucht die Branche nicht nur eigene Lehrlinge sondern auch Quereinsteiger sind durchaus willkommen.


Quelle: NÖ Wirtsschaftspressedienst