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Neben Fassadenbegrünung sind auch Tiny Forest, Urban Gardening, Schwammstadt-Prinzip, Dachbegrünung sowie die Renaturierung von Flüssen Themen der Projekte © jamesteohart/Shutterstock.com

Wassermanagement

Europäisches Projekt zeigt Möglichkeiten auf

Ein Artikel von Renate Stoiber (bearbeitet) | 31.08.2023 - 13:06

Gerade die vergangenen Wochen haben uns wieder einmal deutlich gezeigt, wie die Folgen des fortschreitenden Klimawandels uns betreffen: Überschwemmungen, Waldbrände und Hitzerekorde. Die europäischen und auch österreichischen Städte sind zunehmend mit den Auswirkungen konfrontiert. In Wien wird sich die mittlere Jahrestemperatur bis 2050 um vermutlich 2,3 °C erhöhen und bis Ende des Jahrhunderts sind es 5 °C im Vergleich zu 1850 bis 1900 – wenn der Klimaschutz nicht massiv vorangetrieben wird.

Können die Städte reagieren

In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob es möglich ist, sich den Gegebenheiten anzupassen und sie irgendwie abzumildern. Daher war es Aufgabe des europäischen Projekts NABI (Naturbasierte Innovationen für das urbane Wald- und Regenwassermanagement) mögliche Lösungen für diese Herausforderungen zu finden. Partner aus sechs europäischen Ländern trugen zwischen September 2020 und August 2023 Best Practice-Beispiele zusammen und analysierten Vorteile, Schwierigkeiten in der Umsetzung und Wartung sowie soziale Auswirkungen.

Ziel ist es immer mehr Verwaltungen dazu zu bewegen, NABIs zu implementieren. Daher listeten die Partner im zweiten Bericht nützliche Tools und Apps auf, mit denen naturbasierte Lösungen in unterschiedlichen Zusammenhängen reproduzierbar sind. Die Veröffentlichungen sind online verfügbar.

Die Partnerorganisationen:
• Reflex Enviromental Association – Ungarn
• Cospe -Cooperazione per lo Sviluppo dei Pesi Emergenti Onlus – Italien
• Klimabündnis Österreich Gemeinnützige Förderungs- und Beratungs GmbH
• Focus Eco Center – Rumänien
• Istarska Razvojna Agencija – Kroatien
• Aiforia GmbH – Deutschlang


Quelle: Klimabündnis Österreich