Eine internationale Untersuchung belegt: Menschliche Einflüsse führen selbst in scheinbar unberührten Landschaften zu einem Rückgang der Pflanzenvielfalt. Mehr lesen ...
In wichtigen Anbauregionen wie den Cotswolds, den Midlands, East Anglia, Yorkshire und dem Nordwesten sind die Niederschläge alarmierend spärlich ausgefallen. Für viele Erzeuger folgt dies auf einen Herbst mit schweren Überschwemmungen und einen wirtschaftlich angespannten Winter, wodurch Nutzpflanzen wie Gemüse unter enormen Druck geraten.
Die Auswirkungen sind gravierend: Es wird erwartet, dass die Ernteerträge erheblich zurückgehen werden, und viele landwirtschaftliche Betriebe kämpfen darum, rentabel zu bleiben. Brancheninsidern zufolge ist eine wachsende Zahl von Landwirten inzwischen mehr auf ökologische Landbewirtschaftungsprogramme als auf den Verkauf ihrer Erzeugnisse angewiesen.
Auch staatliche Unterstützung „trocknet aus“
Das Vertrauen in diese Unterstützungsprogramme hat jedoch einen Rückschlag erlitten, nachdem die Regierung kürzlich neue Anträge für den Anreiz für nachhaltige Landwirtschaft (Sustainable Farming Incentive - SFI) gestoppt hat. Diese Entscheidung hat dazu geführt, dass sich viele zu einem Zeitpunkt, an dem zuverlässige Unterstützung am dringendsten benötigt wird, im Stich gelassen fühlen. Die vorgeschlagenen Reformen der Erbschaftssteuervorschriften und Berichte über potenzielle Zwangsankäufe von Land haben die Landwirte zusätzlich verunsichert. Viele befürchten, dass diese Änderungen die Zukunft von Familienbetrieben bedrohen könnten, von denen einige bereits seit Generationen in Betrieb sind.
Quelle: fruchtportal/fructidor