Gemüse ist im Anbau bewässerungsintensiv, heiße und trockene Sommermonate bedrohen die Erträge. Im Projekt „Bio-Klimagemüse“ testen die Forscher der Universität Kassel, wie der biologische Anbau von Karotten und Lauch mit weniger Bewässerung gelingen kann. So stehen z.B. flachere und breitere Dämme im Karottenanbau statt Einzeldämmen im Test und auch das Mulchen der Reihenzwischenräume wird untersucht. Das soll den Wasserbedarf senken, noch ist aber nicht bekannt um wieviel. Zugleich untersuchen die Wissenschafter, wie die Produkte in der Region weiterverarbeitet und vermarktet werden können.
Das Projekt ist im Februar gestartet und läuft bis 2026, beteiligt sind die Fachgebiete Ökologischer Land- und Pflanzenbau, Betriebswirtschaft, Nachhaltigkeitsmanagement in der internationalen Ernährungswirtschaft sowie Agrar- und Lebensmittelmarketing, die Leiterin ist Prof. Dr. Miriam Athmann. Es ist in Form einer Nachwuchsgruppe mit zwei Promotionsstellen organisiert und dient der Vorbereitung eines Innovationszentrums für Agrartransformation (IAT).
Quelle: Universität Kassel
