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Bürgerwissenschaftler aus Geiselhöring erhalten ihr Tagebuch und diskutieren über den Torfgehalt der bisher verwendeten Substrate © Maria Lippl/Green Survey

Forschung

Erfolgreich torffrei gärtnern

Ein Artikel von Renate Stoiber (bearbeitet) | 10.05.2022 - 10:42

Das Ziel des Modell- und Demonstrationsvorhaben HOT („Hobby-Gartenbau mit torfreduzierten und torffreien Substraten auf Basis nachwachsender Rohstoffe“) unter Beteiligung der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU), der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) und dem Green Survey-Institut für Marktforschung ist es, den aus Klimaschutzgründen beschlossenen Torfausstieg im privaten Bereich zu unterstützen.

Aus ganz Bayern haben sich mehr als 35 Teilnehmer gemeldet, die als Bürgerwissenschaftler bei dem Projekt mitmachen. Sie pflegen über den Verlauf von drei Jahren Blumen und Gemüsepflanzen in torffreiem oder torfreduziertem Substrat und dokumentieren Gieß- sowie Düngeverhalten und Pflanzenwachstum bzw. Probleme mit den Pflanzen. Dafür erhalten sie ein eigens entwickeltes Tagebuch.

Anhand der Daten sollen Anwendungsfehler erkannt und im Anschluss kommuniziert werden, damit Anbauerfolge mit torffreien Erden gesicherter sind und Enttäuschungen vermieden werden. Dazu gibt es Schulungen und am Ende des Projekts steht eine App für Hobby-Gärtner mit Anwendungstipps als Hilfestellung bereit.

Informationen zum Projekt finden Sie in der Projektdatenbank der FNR (Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe).


Quelle: Green Survey