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Der Gartenbau unterliegt besonderen Anforderungen in Bezug auf Wasser- und Nährstoffversorgung © kheartmanee thongyot/Shutterstock.com

Deutschland

Wasserstrategie für den Gartenbau

Ein Artikel von Renate Stoiber (bearbeitet) | 28.05.2021 - 10:47

In der kommenden Woche wird das deutsche Umweltministerium eine Nationale Wasserstrategie veröffentlichen, sie soll Antworten geben, wie im Jahr 2050 die Wasserversorgung für Menschen und Umwelt in ausreichender Menge und notwendiger Qualität gesichert werden kann.

Der Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) weist in diesem Zusammenhang auf die wichtige Rolle des Gartenbaus zur regionalen Versorgung mit Gemüse, Obst, Blumen und Pflanzen hin. „Wir brauchen ein regional abgestimmtes Bewässerungsmanagement mit bundesweit einheitlichem Rahmen, in dem die Wassernutzung für die gartenbauliche Produktion und Dienstleistung ausreichend berücksichtigt wird“, so ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer.

Besondere Anforderungen an Wasserversorgung berücksichtigen

Gemüse-, Obst- und Zierpflanzenbau unterliegen hohen Anforderungen an eine optimale Wasser- und Nährstoffversorgung. Wassermangel führt im Gartenbau meist nicht zu einer Ertragsminderung sondern einem Totalausfall, weil Qualitätsmängel dazu führen, dass die Produkte nicht vermarktet werden können. Im Dienstleistungssektor, z. B. Friedhofsgärtnereien, droht bei suboptimaler Wasserversorgung ein Leistungsausfall und Verlust von städtischer Biodiversität.

Deshalb spricht sich der ZVG deutlich für eine Förderung von Investitionen in effizientere Bewässerungssysteme und Wasserspeicher sowie den Ausbau der Beratung aus. Die Wasserverfügbarkeit muss abgesichert sein.
Die Wasserstrategie des ZVG können Sie hier herunterladen.


Quelle: ZVG, BMU