In temperierten Gewächshäusern wachsen immer neue Selektionen und Züchtungen heran und verwandeln das eigene Zuhause in eine lebendige Oase. Dabei wetteifern buntlaubige, marmorierte Sorten mit außergewöhnlichen Blühpflanzen um die Gunst des Besitzers. Beliebte Zimmerpflanzen wie Aronstab (Araceae), Efeutute (Epipremnum), Fensterblatt (Monstera), Einblatt (Spathiphyllum) schmücken Fensterbänke, während Calla (Calla), Dieffenbachie (Dieffenbachia), Pfeilblatt (Alocasia) und Philodendron Zimmerecken und Blumenampeln dekorieren. Hohen Anklang finden auch Exoten, wie die Ufo-Pflanze (Pilea) mit ihren runden Blättern an langen Stielen, aber auch epiphytische Tillandsien sowie der bizarr verzweigte Korallenkaktus (Rhipsalis).
Bromelia, Anthurium, Strelitzia, Aeschynanthus und Jasminum bringen mit ihren außergewöhnlichen Blüten das Flair ferner Länder in unser Wohnzimmer. Gefragte Liebhaberstücke bei den Konsumenten sind jene mit marmorierten, gesprenkelten oder großflächig zweifarbigen Blättern. Ihr Reiz liegt nicht nur in der besonderen Optik, sondern auch im Seltenheitswert. Schließlich dominieren reingrüne Blätter die Welt der Zimmerpflanzen. Thailändische Pflanzenlabore haben sich auf die Züchtung mehrfarbiger Tropenpflanzen wie Monstera und Philodendron spezialisiert. Die weißen Flecken produzieren kein Chlorophyll und werden automatisch durch andere Blätter mitversorgt. Je geringer der Grünanteil ist, desto langsamer wächst daher die Pflanze.
Quelle: GMH
