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BM Elisabeth Köstinger, LR Max Hiegelsberger und Dr. Kurt Weinberger © ÖHV

Landwirtschaft

Herausforderung gemeinsam bewältigen

Ein Artikel von Red. | 16.03.2020 - 09:15

Die Globalisierung bietet unzählige Möglichkeiten und ermöglicht eine länderübergreifende Zusammenarbeit in einer Krise. Anderseits sind wir durch die Globalisierung auch einem erhöhten Risiken ausgesetzt, wie die derzeitige Corona-Krise zeigt. Die Versorgung mit Produkten des täglichen Bedarfs kann schnell gefährdet werden, sollten die Handelsströme und Logistikketten unterbrochen werden.

„In der aktuellen Situation zeigt sich die große Bedeutung der Eigenversorgung mit Lebensmitteln. Die heimischen Bäuerinnen und Bauern gemeinsam mit den lebensmittelverarbeitenden Betrieben garantieren die regionale Versorgung der Bevölkerung. 130.000 landwirtschaftliche Betriebe in Österreich und rund 500.000 Beschäftigte im Lebensmittelsektor sind auch jetzt voll im Einsatz. Unsere regionalen Wirtschaftskreisläufe, die sich durch die enge Kooperation zwischen Landwirtschaft und weiterverarbeitenden Betrieben auszeichnen, sind für diese Herausforderungen bestens gewappnet, “ sagt BM Elisabeth Köstinger, Agrarlandesrat Max Hiegelsberger, Vorsitzender der Agrarlandesrätekonferenz und Dr. Kurt Weinberger, Gastgeber dieser Krisensitzung in Wien.

Die Landesagrarreferenten sind für eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung bei verarbeiteten Lebensmitteln, im Lebensmitteleinzelhandel und in der Gemeinschaftsverpflegung. Durch einen bewussten Kauf heimischer Lebensmittel wird die Existenz unserer Bauernfamilien gesichert und ist auch für uns die beste Krisenvorsorge. „Die dafür notwenige, verpflichtende Herkunftskennzeichnung schafft Sicherheit und Mehrwert für die heimischen Bäuerinnen und Bauern sowie für die Konsumentinnen und Konsumenten“, so BM Elisabeth Köstinger und Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.



Quelle: Österr. Hagelversicherung