Gruppe.jpg

Marlies Rief, Stefan Kastenhofer, Wolfgang Borchardt (Gehölztag), Joachim Hegmann, Roger Ingold, Dagmar Wallgram, Till Hofmann, Stephen Barstow, Bernd Hertle, Thomas Ster, Martin Freisinger, Eva Bauer, Doris Minich (v.l.n.r.) © Gartenbauschule Langenlois

Klimaveränderung

Vielfältige Staudentage

Ein Artikel von Red. | 29.01.2020 - 12:17

Das übergeordnete Thema Klimaveränderung hatten die österreichischen, deutschen, englischen und schweizerischen Referenten bei den 29. Staudentagen in der Gartenbauschule in Langenlois immer im Blick.
In den Vorträgen von Joachim Hegmann, Dagmar Wallgram und Till Hofmann fanden sich Pflanzplanungen mit, wieder vermehrt, heimischen Stauden und viel Know-how für Kombinationen, die Kunden und Insekten gerecht werden. Roger Ingold, der in der Schweiz Moosmatten für unterschiedliche Standorte heranzieht, ist überzeugt, dass Moose aufgrund ihres hohen Wasserspeichervermögens eine wichtige Pflanzengruppe für Begrünungen innerstädtischer Räume sind. Bekannte essbare und exotische Stauden, die für die Kultivierung in Waldgärten geeignet sind, wurden von Stephen Barstow präsentiert.
Martin Freisinger informierte über die Neuheiten am Staudenmarkt und Bernd Hertle, Leiter der Weihenstephaner Gärten referierte über die Notwendigkeit der Verwendung von Stauden mit unterschiedlichen Konkurrenzstrategien abhängig vom jeweiligen Standort, da in Ballungsräumen nicht nur trockene-heiße Stressstandorte entstünden. Der Botaniker Thomas Ster begeisterte das Publikum mit der Pflanzenvielfalt in Tadschikistan, die sich an die kargen Gebirgslandschaften angepasst haben.

Stefan Kastenhofer, von der Gärtnerei Bognerhof und Annaliese Finsel suchten gemeinsam die Referenten für diese sehr spannende Fachtagung aus.


Quelle: Gartenbauschule Langenlois