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Weniger Kabel, weniger Kosten

Ein Artikel von DI Michaela Tebaldi | 18.03.2005 - 11:57
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Gemeinsam mit ihrem Partner Rielect hat die Gewächshausbaufirma Siedenburger, Rahden/D, eine neue Motoransteuerung entwickelt. Das System wurde dem Fachpublikum erstmals auf der IPM 2005 in Essen präsentiert und von der unabhängigen Jury mit dem INDEGA-Preis für technischen Fortschritt im Gartenbau ausgezeichnet.

Aus für den Kabelsalat. War es bei herkömmlicher Steuerung bisher notwendig, jeden Motor einzeln anzusteuern, ist mit dem neuen Rielect Bus-System nur mehr ein Kabel als Steuerleitung notwendig. Ein Buskabel wird von Motor zu Motor durchgeschleift. Extra Leitungen für Stromversorgung und Ansteuerung werden dadurch überflüssig.
Jeder Antrieb wird mit einem Steuerkasten ausgestattet, der mit einem Master-Schaltschrank verbunden ist. Der Verkabelungsaufwand kann damit um bis zu 60 % reduziert werden.
Die elektronische Ansteuerung über den Master-Schaltschrank gewährleistet außerdem eine gleiche prozentuelle Öffnung – auch bei unterschiedlich langen Zahnstangen bzw. Laufzeiten der Motoren.

Geringer Verschleiß. Der integrierte Frequenzumrichter birgt weitere Vorteile in sich. Er sorgt für variable Geschwindigkeiten sowie Schnellfahrt bei Alarmsignalen, wie Wind, Regen und Rauch. Aufgrund des weichen An- und Endlaufes der Motoren wird der Verschleiß der Anlage gering gehalten. Abrupte Lastspitzen werden also vermieden.

Kombinierbar. Was die Wirtschaftlichkeit des Rielect-Systems betrifft, verringern sich die Kosten für den Gärtner schon bei der Installation.
Durch die exakte Umsetzung der Steuerbefehle kann die Lüftungs- bzw. Schattiermechanik optimal ausgenutzt werden. Bessere Qualität und höherer Ertrag sind die Folge.
Das System kann mit jedem handelsüblichen Klimacomputer kombiniert werden.