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Mit einer Beteiligung an Biodiversitätsflächen sollen die Menschen wieder näher zur Natur rücken © Miriam Doerr, Martin Frommherz/Shutterstock.com

Artenvielfalt

Beteiligungsprojekt für wertvollen Lebensraum

Ein Artikel von Renate Stoiber (bearbeitet) | 03.04.2024 - 13:33

Das Projekt „BeeWild“ nutzt die Digitalisierung von Blumenwiesen, um Biodiversitäts-Flächen wachsen zu lassen und zum Blühen zu bringen. Jeder interessierte kann pro Euro im Jahr bereits einen Quadratmeter „Hummel-Snack“ erhalten oder schaffen. Das Ziel der Initiative, die Ende März in der österreichischen Botschaft in Berlin präsentiert wurde, ist es, die Menschen wieder stärker mit dem Lebensraum zu verbinden.

Die Digitalisierung der Bienenweiden gibt jedem Beitragenden die Möglichkeit transparent die Entwicklung der Fläche mitzuverfolgen. Jeder Quadratmeter ist durch die Erstellung eines Zertifikats mit eindeutigen Merkmalen wie Krypto-Datenbankeintrag einzigartig. Die eindeutige Zuordnung über GPS-Adresse und Grundstücksnummer macht die Vorgangsweise transparent zugänglich. Die Bewirtschaftung übernehmen Landwirte mit speziellem Saatgut, das rein aus Blühpflanzen besteht, Experten begleiten sie mit wissenschaftlichen Projekten. Die Flächen erhalten eine Kennzeichnung mittels Tafeln, um die Schutzbemühungen sichtbar zu machen.

Schon zum Start des Projektes engagierten sich zahlreiche Persönlichkeiten als Arten-Schutzpatrone, bei der Vorstellung in Berlin waren u.a. F1-Weltmeister Sebastian Vettel, Bio-Landwirtin Vittoria Ferragamo, Top-Model Charlott Cordes, Sängerin Lizz Görgl, Othmar Karas als Erster Vizepräsident des EU-Parlaments und Michael Linhart als Österreichs Botschafter in Deutschland vor Ort dabei.


Quelle: APA, BeeWild