Es ist auf jeden Fall schön, zu sehen, dass sich die Vorgärten verändern. Und das bezieht sich darauf, was dort wachsen darf und wie sich das im Jahresverlauf verändert, individuell die Bewohner spiegelt und z. T. überraschend sein kann. Auch Bänke und freundlich grüßende Menschen hat der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) im Zuge seiner Initiative „Rettet den Vorgarten“ schon gesichtet.
Beeindruckend und einladend freundlich
Es gibt einfach Vorgärten, an denen kommt man nicht so schnell vorbei. An denen muss man stehen bleiben und sie mit einem stillen (oder lauten) „Wow“ bewundern, weil sie die Freude an der Gartenbeschäftigung oder die Sammlung außergewöhnlicher Pflanzen darstellen wie kein anderer. Der Garten soll als Raum der Freiheit dienen, als Bereich des Entdeckens und des Gestaltens – und das muss nicht jedem gefallen.
Die Beschäftigung mit der Gestaltung sieht man dem Vorgarten (egal ob klein oder groß) einfach an, denn dann ist jeder unterschiedlich wie die Menschen die dort wohnen. Diskussionen wird es immer geben, sei es Formgehölze, Pflanzenwahl oder wilder Naturgarten.
Für den ambitionierten Gärtner ist der Vorgarten eine Bühne und die Darsteller sind die Pflanzen, die dort ihren großen Auftritt haben. Und damit diese sich dort auch perfekt präsentieren, ist es gut, einen ausgebildeten Landschaftsgärtner an der Seite zu haben. Denn nur wenn die Pflanzen am richten Ort wachsen, tun sie das wie von alleine. Achim Kluge, BGL: „Der Vorgarten ist eine besonders sensible Fläche, weil er für Nachbarschaft und Passanten einsehbar ist. Deshalb sind viele Gartenbesitzer unsicher, wie sie ihren Vorgarten gestalten sollen, und nutzen gerne unsere Expertise.“
Gerade in Neubaugebieten ähnelt sich die Häuser sehr, da bietet der Vorgarten eine perfekte Möglichkeit das Zuhause individuell zu gestalten – mit Pflanzen, Farben, Formen, Naturnähe kann man Zeichen setzen, die den Bewohnern täglich Freude bereiten.
Quelle: BGL/GPP
