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Begrünung

Stauden ins öffentliche Grün bringen

Ein Artikel von Renate Stoiber (bearbeitet) | 22.05.2023 - 11:36

Attraktiv gestaltete Außenbereiche sind nicht nur für Passanten interessant, die Grünbereiche können auch Schmetterlingen und Bienen Lebensräume bieten. Und mit winterharten Stauden bleibt das Grün das ganze Jahr über erhalten. Dabei eignen sich z.B. Storchenschnabel (Geranium macrorrhizum), Dickmännchen (Pachysandra), Bergenien (Bergenia) und Alraunwurzel (Tellima) oder auch immergrüne Ziergräser wie Seggen (Carex) und Rispengras (Sesleria) sehr gut zur Bepflanzung von Kreisverkehren und anderen Pflanzflächen.

Mit blühenden Stauden kommt noch zusätzliche Farbe in die Bepflanzung, z.B. mit Katzenminze (Nepeta), Herbstaster (Aster), Salbei (Salvia), Sonnenhut (Echinacea), Goldlack (Erysimum) und Sonnenbraut (Helenium). Aber auch Blattschmuckpflanzen wie das Purpurglöckchen (Heuchera) bringt interessante Farbenspiel in das Gesamtkonzept. Beispiele mit interessanter Herbstfärbung finden Sie übrigens auch in unserer kommenden Juni-Ausgabe von GÄRTNER+FLORIST. Und mit einer großen Vielfalt an Blüten und Blütezeiten machen Sie die Außenbereiche auch für Insekten wie Schmetterlinge und Bienen attraktiv, nicht nur für uns Menschen.

Ein weiterer Vorteil vieler Stauden ist ihre interessante Wintersilhouette, die immer mehr geschätzt wird. Dafür gibt es z.B. das Brandkraut (Phlomis) mit seiner auffälligen Etagenform der (verblühten) Blüten oder auch Ziergräser wie das Lampenputzergras (Pennisetum) und Chinaschilf (Miscanthus), die sich im Wind bewegen. Sie lassen sich übrigens nicht nur in den traditionellen Gefäßen einsetzen, sondern könnten auch vergessene Ecken oder versteinerte Plätze „vergrünen“. Beziehen Sie wenn möglich auch die Anrainer in die Begrünung mit ein, sie erhalten so immerhin ein attraktiveres, gesünderes und klimafesteres Wohnumfeld.


Quelle: iVerde Perennial Power