Amsonia tabernaemontana überzeugt mit weißblauen Sternblüten © Svetlana Zhukova/Shutterstock.com
In einer Stauden-Gärtnerei gibt es sicher viel zu in dieser Zeit des Herbstpflanzens, für den Blick in die Schönheit der Jahreszeit sollte aber immer Zeit bleiben. Dafür, dass die Sonne die Blüten von Japan-Anemonen (Anemone japonica, A. hupehensis, A. tomentosa) und Scheinastern (Vernonia) vergoldet und sich die Rispen des Chinaschilfs (Miscanthus) und der Rutenhirse (Panicum) aus dem morgendlichen Nebelfeld erheben. Oder auch dafür, dass sich die Blätter von Ceratostigma und Bergenien sozusagen über Nacht leuchtend einfärben.
Für den Staudengärtner Andre Stade (Stauden Stade, Borken/D) hat besonders der Blausternbusch (Amsonia) einen starken Reiz entwickelt. Ihren deutschen Namen haben die beiden nordamerikanischen Arten A. tabernaemontana und A. hubrichtii ihrem dichten und buschigen Wuchs zu verdanken. Sie erreichen eine Höhe zwischen 50 und 120 cm und bringen im Sommer je nach Art und Sorte weiße bis hellblaue Blütensterne hervor. Im Herbst erstrahlt dann das Laub in einem intensiven Gelb bis Rotbraun und bringt dadurch richtig viel Farbe in den Garten. In Pflanzungen kann sie gut mit bewährten Herbstblühern wie Astern, Chrysanthemen, Sonnenhut und Fetthenne kombiniert werden. Kommen dazu dann noch ein paar Gräser, z. B. Molinia oder Panicum, entsteht ein wunderschöner Blickfang.
Quelle: GMH
