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Unschöne Rasenflächen entstehen häufig aufgrund eines Nährstoffmangels. Stickstoff ist ein­ essenzieller Nährstoff und für ein optimales Wachstum unverzichtbar © Mabeline72/Shutterstock.com

Rasen

Den Grünaspekt behalten

Ein Artikel von Alexandra Pickner | 01.03.2022 - 10:21

Die Ursachen für unschöne Rasenflächen sind oft auf einen Nährstoffmangel zurückzuführen. Wie jede Pflanze benötigt auch der Rasen Nährstoffe. Bei zu wenigen nehmen Moose und unerwünschte Beikräuter schnell überhand (denn der Rasen hat einen höheren Nährstoffbedarf). Stickstoff ist ein essenzieller Nährstoff und für ein optimales Wachstum unverzichtbar. Er fördert auch die Regenerationsfähigkeit der Gräser.

Allerdings sind noch weitere Nährstoffe wesentlich – Phosphor fördert das Wurzelwachstum, Kalium die Widerstandsfähigkeit und Magnesium ist für die Gesundheit und sattgrüne Farbe verantwortlich. Um den Grünaspekt in Gärten und öffentlichen Grünflächen möglichst gleichmäßig zu halten, muss entsprechend Biomasse mit ausreichendem Chlorophyllgehalt produziert werden. Dafür braucht es Dünger.

Optimale Temperatur erreichen

Nach dem Winter ist der mineralische Stickstoffgehalt im kalten Boden noch gering. Eine Düngung ist daher jetzt optimal und besonders wirksam. Die Wurzelneubildung startet zeitig im Jahr, wenn die Gräser durch Sonne und Temperatur angeregt werden, das Wachstum wieder aufzunehmen.

Aus der Praxis wissen wir, dass ab einer bestimmten Tages-Temperatursumme eine aktive Aufnahme von Nährstoffen erfolgt. Das kann natürlich je nach jahreszeitlichem Verlauf und nach Region unterschiedlich ausfallen. Werden die positiven Tages-Temperatursummen seit Jahresbeginn zusammengerechnet und ergeben sie einen Wert von 150 °C, kann mit der Startdünung begonnen werden.

Mehr zu Rasendüngung und Wirkung der N-Komponenten erfahren Sie in der Tabelle sowie unserer aktuellen März-Ausgabe von GÄRTNER+FLORIST!