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Schlafende Schönheiten

Ein Artikel von Red. | 10.01.2019 - 08:27
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Im Jänner schläft der Garten noch großteils - die Gartenpflanzen des Monats bieten mit teilweise farbigen Zweigen und markanten Linien aber ein besonderes Schauspiel. Hartriegel, Viburnum und Prachtglocke verzaubern besonders wenn sie mit etwas Rauhreif oder Schnee bedeckt sind, und trotz der scheinbaren Ruhe passiert viel in den Frühblühern.

Unkompliziert und kräftig

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Die dekorativen Gartenpflanzen haben alle eine unterschiedliche Herkunft, gemeinsam ist ihnen aber die unkomplizierte Pflege, der kräftige Wuchs und eine reiche Auswahl an Größen und Farben. Während Hartriegel (Cornus) in Europa, Asien und Nordamerika wachsen, stammt der Schneeball (Viburnum) aus den südlicheren gemäßigten uns subtropischen Regionen der nördlichen Halbkugel und die Prachtglocke (Enkianthus) aus dem Gebiet des östlichen Himalaya bis nach Indochina, China und Japan.

Viburnum tinus ist eine beliebte Schneeball-Art mit weißen, schirmförmigen Dolden von Blüten, die zu strahlend blauen Beeren reifen. V. davidii ist wintergrün, mit gröberen Blättern und robusteren Blüten und bleibt niedriger. V. x burkwoodii und V. bodnantense blühen im späteren Winter an mehrjährigen Zweigen und bilden erst danach Laub aus.

Die Prachtglocke gehört zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Enkianthus campanulatus entwickelt glockenförmige Blüten in Weiß, Rosa und Rot oder einer Mischung der drei Farben. Mit ihrer gestaffelten Wuchsform der geraden Hauptzweige ist sie ein Augenschmaus.

Cornus mas ist die bekannteste Hartriegel-Art, an seinen Zweigen bilden sich im Winter auch zuerst die Blüten aus und erst danach die Blätter. Cornus alba und C. sanguinea sind bekannt für die kahlen farbigen Äste in Rot, Orange, Gelb oder sogar Schwarz.

Präsentation

Alle Schlafenden Schönheiten sind Ziersträucher, die auch im Winter die Begeisterung für den Garten wecken können. Dafür präsentieren Sie sie am besten vor einem ruhigen Hintergrund, das hebt die Linien der Zweige hervor. Ziertöpfe verleihen der Präsentation mehr Lebendigkeit. Wie wäre es auch mit einer gedanklichen Märchen-Verbindung zu Schneewitchen und Dornröschen?


Quelle: Pflanzenfreude.de