In den Niederlanden werden über 900 Millionen Gerbera in 600 Sorten, die sich in Form, Farbe aber auch Größe unterscheiden, pro Jahr produziert. Beliebt sind die klassisch, einfachen oder die gefüllten Gerberablüten mit schwarzem oder grünem Herzen. Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich die extravaganten spinnen- und pomponblütigen Gerbera sowie die zwei- und mehrfarbigen Sorten, die immer mehr werden.
Tipps für den Kunden:
• Eine gute Qualität ist abhänig von der Länge des Stiels, dem Durchmesser der Blüte und ob es sich um einfach- oder gefülltblühende Sorten handelt.
• Bei einer frischen Blüte sind die äußeren 2 bis 4 Staubgefäßreihen der Blüte geöffnet.
• Die Gerbera muss frei von Krankheiten wie Botrytis, Fäule im Herzen der Blüte oder Flecken am Stiel sein.
• Gerbera fühlen sich schlapp an, wenn sie zu lange trocken in Kartons gelagert wurden.
• Eine Wässerung mit Chlor in der richtigen Konzentration erhöht die Haltbarkeit und verhindert, dass die Stiele anfällig für Bakterien sind.
Tipps für den Profi:
• Eine saubere Vase mit frischem Wasser sowie Frischhaltemittel oder Chlor in der richtigen Dosierung (drei Tropfen Chlor auf 1 Liter Wasser) erhöht die Haltbarkeit.
• Ein Abschneiden des Stielendes fördert die Wasseraufnahme.
• Im gemischten Strauß sollte sichergestellt werden, dass alle Stiele sauber sind.
•Die Blüten sollten trocken bleiben und der Kondensation, die durch Temperaturschwankungen auftreten kann, vorgebeugt werden.
•Gerbera werden noch auf einen Draht gebunden, um den Stiel oder die Blüte in eine bestimmte Form oder Position zu bringen. Es sollte berücksichtigt werden, dass der Stil in der Vase noch weiter wächst.
Überraschende und moderne Colour-Blocking-Arrangements lassen sich mit Gerbera optimal gestalten. Gerbera eigenen sich ausgezeichnet als Hingucker in „Pflücksträußen“, zu österlichen Arrangements oder für den Stiltrend, in dem Blumen aussehen wie weiche Kissen als Puffer gegen die harte Außenwelt.
Quelle:BBH
