Eigentlich sind ja Paprika, Chili und Pfefferoni botanisch gesehen alle gleich – Capsicum annuum. Aufgrund ihrer Form macht man Unterschiede in der Bezeichnung, dahingehend gilt Pauli Pepper eher als Chili, denn er wird acht bis zehn Zentimeter lang mit einem Durchmesser von ca. 20 mm. Die Ernte erfolgt grün, die Früchte reifen aber leuchtend rot aus wenn sie an der Pflanze bleiben.
Reiche Ernte
Der ausgezeichnete Grillpaprika wächst sowohl im Beet als auch in Töpfen, diese sollten dann aber mindestens 20 Liter fassen. Paprika sind sehr wärmebedürftig, deshalb brauchen sie einen vor Wind geschützten und sonnigen Standort. Als Pflanzabstand geben Sie Ihren Kunden 50 cm an, da die Pflanzen bis zu 80 cm hoch werden, brauchen sie auch ein bis zwei Pflanzstäbe. Empfehlen Sie eine Fruchtgemüsedünger und die Verwendung einer Mulchschicht aus Rasenschnitt um Austrocknung zu verhindern.
Pauli Pepper trägt sehr viele Früchte, zum Grillen werden sie grün geerntet, dann liegt die Schärfe bei unter Null auf der Skala bis 10 (wie ein Gemüsepaprika). Mit ein bisschen Salz kann er dann im Ganzen auf den Grill wandern oder mit ein Öl in die Pfanne. Darf er bis zum leuchtenden Rot ausreifen erhöht sich die Schärfe und er erreicht einen Schärfegrad von 1 bis 500 nach Scoville. Dann eignet er sich auch zur Herstellung von aromatischem Paprikapulver.
Quelle: Blumenmarketing Austria