Nachdem die Stadt Wien in der vergangenen Woche mit der Räumung des Protestcamps an der Baustelle für die Stadtstraße und der folgenden raschen Rodung vieler Bäume in diesem Bereich in die Schlagzeilen kam, zeigt man jetzt mit dem Plan der weiterführenden Begrünung der Seestadt wieder Klimawandel-Bewußtsein.
Bäume, Stauden, Schmetterlinge, Wasser
Der "Eingang" zur Seestadt Aspern soll grüner, kühler und attraktiver werden, so der Plan. Beginnend am zentralen Platz beim Ausgang der U2 entschärft die Stadt Wien in den kommenden Monaten (Mitte Februar bis Ende April) eine große Hitzeinsel mittels Begrünung mit 25 neuen XXL-Bäumen sowie 1.000 m2 neuer Stauden- und Gräserbeete, die die ca. 7.000 m2 große Fläche aufwerten sollen. Die robusten, langlebigen Stauden liefern viel Nahrung für Bienen und Schmetterlinge. Zu den vorhandenen fünf großen Granitbrunnen gesellen sich noch ein großes Wasserspiel und 13 weitere Wasserquellen. Zusätzliche Sitzgelegenheiten laden dann zum Verweilen ein.
Der Ideenwettbwerb der Stadt zu kreativen Begrünungskonzepten für den öffentlichen Raum brachte auch ein Siegerprojekt im Seestadtquartier hervor. Das Projekt mit schnellwachsender Bepflanzung soll in Abstimmung mit den Einreichenden am Eva-Maria-Mazzucco-Platz realisiert werden.
Quelle: Wien.gv.at/APA-OTS