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Ausbildung ohne Handicap

Ein Artikel von DI Hartmut Schnedl | 05.04.2006 - 08:47
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Seit Beginn des Golfbooms Anfang der 90er Jahre hat sich die Zahl der Golfplätze in Deutschland verdreifacht. Golfplatzbau ist zu einem neuen Betätigungsfeld vieler GaLaBau-Betriebe geworden.

Ein immer bedeutsamer werdender Erwerbszweig ist die Golfplatzpflege. Der Bedarf an gut qualifizierten Greenkeepern ist hoch und wird auch in nächster Zukunft wachsen. Die DEULA Weihenstephan bietet seit 1995 Fortbildungslehrgänge zur Golfplatzpflege an. Der Einstieg in die Branche beginnt mit dem zweiwöchigen Lehrgang zum „Qualifizierten Platzarbeiter“. Voraussetzung für Greenkeeper ist eine Berufsausbildung der „Grünen Branche“. Speziell Garten- und Landschaftsbauer nehmen an der Ausbildung teil, die über den „Fachagrarwirt Golfplatzpflege-Greenkeeper“ zum „Fachagrarwirt Head-Greenkeeper“ führt. Selbst aktiver Golfer zu sein ist übrigens keine Voraussetzung, um Facharbeiter und Fachagrarwirt Golfplatzpflege-Greenkeeper zu werden. Aber es ist ein Vorteil, meint Johann Detlev Niemann, Geschäftsführer der DEULA Weihenstephan und selbst (ehemals) aktiver Golfer. Um das Green optimal zu pflegen, sollte man die Ansprüche an Platz und Rasen aus eigener Erfahrung kennen.
Pflicht ist eine aktive Golflaufbahn, um Fachagrarwirt zu werden. Prüfungsvoraussetzung ist ein Handicap von höchstens 36.