Heuer ist der 10. Mai der Ehrentag der Mütter, der Handelsverband hat sich den Muttertag zum Anlass genommen um gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Mindtake die Österreicher zu ihren Schenkabsichten zu befragen.
Im Durchschnitt wollen die heimischen Konsumenten 2020 für die Muttertagsgeschenke pro Kopf 59 Euro ausgeben. Das entspricht ca. den Ausgaben des Vorjahres, ist aber um 17 % weniger als 2018, wo mit 71 Euro/Kopf ein Rekordwert erzielt wurde.
Danke für die Blumen
Wie Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes, feststellt, ist das mit Abstand beliebteste Muttertagsgeschenk 2020 Blumen und Pflanzen mit 41 %. Dann kommen Süßigkeiten (19 %) und gemeinsame Ausflüge bzw. nicht-materielle Geschenke (16 %), sowie Selbstgekochtes (16 %) und Gutscheine (12 %).
Damit stellt der Muttertag gerade für den Blumenhandel einen wichtigen Umsatzgeber dar, der den durch die Corona-Maßnahmen getroffenen Geschäften wichtige Einnahmen verschafft. Insgesamt geht der Handelsverband von einem Gesamtumsatz von ca. 200 Mio Euro aus, so ist der Muttertag neben dem Valentinstag der umsatzstärkste Tag des Jahres für den Blumenhandel.
Mehr als die Hälfte der heimischen Konsumenten (52 %) geben an, seit Beginn der Krise verstärkt bei regionalen österreichischen Geschäften und Online-Shops einzukaufen. Es habe aber auch jeder Dritte vor, sich auf den Kauf lebensnotwendiger Güter zu beschränken und weniger auszugeben.
Besonders die eigene Mutter wird beschenkt
Während sich die Oberösterreicher (86 Euro/Kopf) und die Burgenländer (67 Euro/Kopf) als überdurchschnittlich spendabel zeigen, liegt das Budget in Tirol (57 Euro/Kopf), Wien und Niederösterreich (53 Euro/Kopf) im Durchschnitt. Dahinter folgen Salzburg (45 Euro/Kopf), Vorarlberg (44 Euro/Kopf), Steiermark (37 Euro/Kopf) und Kärnten (35 Euro/Kopf). Der Vergleich der Geschlechter zeigt ein interessantes Bild: Im Schnitt geben Männer mit 72 Euro wesentlich mehr für Geschenke zum Muttertag aus als Frauen (47 Euro).
Von zehn Befragten beschenken acht die eigene Mutter, aber auch die Partnerin (20 %), die Schwiegermutter (15 %) und die Großmutter (8 %) kommen in den Genuss eines Geschenkes.
In der Corona-Zeit kauft der Österreicher am liebsten in Geschäften, die nicht direkt auf einer Einkaufsstraße liegen ein (21 %), aber auch in Supermärkten und Discountern (20 %). Auch der Online-Handel könnte 2020 zulegen – ca. ein Fünftel der Befragten kauft zum Muttertag auch im Internet ein.
Quelle: APA-OTS/Handelsverband
