Der Gärtnernachwuchs – 25 Gärtner-Lehrlinge und Teilnehmer des berufsbegleitenden Facharbeiter-Lehrgangs „Gärtner werden“ – stellten sich in vier anspruchsvollen Teilbereichen dem vielfältigen Bewerb. In der Erkennungsstraße galt es, 60 unterschiedliche Objekte und Pflanzen korrekt zu identifizieren. Dafür brauchte es neben botanischem Wissen auch einen scharfen Blick für Einzelheiten. Parallel dazu forderte der Wissenstest das theoretische Fachwissen der Mitwirkenden heraus.
Für den Gruppenbewerb bildeten sich Teams durch Losentscheid, so musste die neben den anspruchsvollen Aufgaben auch die gute Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern, die sich z.T. erst vor Ort kennenlernten, gemeistert werden. Im ersten Teil ging es um die Gestaltung eines kleinen Gartens nach Plan. Unter Zeitdruck wurde gepflastert, Rollrasen verlegt und geeignete Bepflanzung ausgewählt – mit dem Ziel ein ästhetisches Ergebnis zu präsentieren. Der zweite Teil forderte die floristischen,kreativen Fähigkeiten heraus: In einer Stunden musste eine Tischdekoration entstehen.
Dann stand auch noch ein Einzelbewerb an, bei dem an 15 Stationen praktische gärtnerische Fähigkeiten gefragt waren: Veredelung, Schneiden von Stecklingen, Säen, Pikieren, Zuordnen von Obst zu den richtigen Ästen oder auch Berechnung der richtigen Düngemenge. Hier waren Vielseitigkeit und fachliches Können gefragt.
Das Siegertreppchen belegte dann ein Damentrio: Stefanie Rosenbaum (Baumschule Höfler) siegte vor Sofie Buchberger (Styria Plant) und Lena Mosbacher (Gärtnerei Kubart). Dieses Team vertritt die Steiermark beim bundesweiten Bewerb in St. Johann im Pongau/Sbg. wo es um den Staatsmeistertitel geht.
Quelle: Gartenbauschule Großwilfersdorf
