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Mit Bambus, Farnen, Rodgersia und Houttuynia lassen sich üppige Pflanzenbilder kreieren, die ein tropisches Flair versprühen. © GMH/Bettina Banse

Klimawandel

Schattenplätze wichtiger als sonnige Terrassen

Ein Artikel von Alexandra Pickner (bearbeitet) | 29.06.2021 - 14:33

Das Schattendasein, das viele Gartenbereiche führen, wird bald enden. Denn der Klimawandel und seine hohen Temperaturen sorgen für eine neue Wertschätzung von schattigen Bereichen. Die Nachfrage nach Planungen für schattige Gärten sowie Hinterhöfe nimmt zu.
Man muss die Kunden für die Vielfalt der Grüntöne begeistern. Die Welt der Grüntöne kann spannend und vielfältig sein. Schattenpflanzen aus Stauden und Gehölzen bieten abwechslungsreiche und vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.
Früher wurden vorherrschende Bodenverhältnisse einfach ignoriert. War der Boden zu trocken, wurde automatisch bewässert. Zum Glück findet mittlerweile ein Umdenken statt, schließlich ist die Auswahl an Pflanzenarten so groß, das für jede Gartensituation der passenden Pflanzengeschmack des Kunden gefunden werden kann. Hitze- und trockenheitsverträgliche Pflanzenarten werden in Zukunft bei Endverbrauchern noch deutlicher gefragt sein. Weisen wir sie schon jetzt drauf hin wie vielfältig Schattenplätze sein können.

Tipps für lauschige Schattenplätzchen:
- Kombinieren Sie Gegensätze: Breite Blätter mit filigranen sowie matte und glänzende Blattoberflächen.
- Blattschmuckstauden überzeugen Kunden auch ohne Blüten - blühen aber trotzdem
- Wasser als Gestaltungselement: Das kühle Nass sorgt für eine besondere Stimmung. Wasserschalen oder Sprudelsteine mit geschlossenen Kreislauf sind ökologisch vertretbar und erhöhen die Aufenthaltsqualität im Schatten enorm. Das verdunstende Wasser kühlt zusätzlich die Umgebung.


Quelle: GMH