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Die Schweizer Betriebe gaben einen Einblick in die moderne Obst- und Gemüseproduktion © Shaiith/Shutterstock.com

Schweiz

Erfolgreicher „Tag der offenen Obst- und Gemüsegärten“

Ein Artikel von Renate Stoiber (bearbeitet) | 14.05.2021 - 11:24

Wie wichtig die regionale Lebensmittelproduktion ist hat die Coronavirus-Pandemie gezeigt. Heimische Produkte boomten auch in der Schweiz, gleichzeitig stehen die Hersteller aber vor großen Herausforderungen durch Preisdruck, Schädlinge und die Diskussionen um Pflanzenschutz.

Am 8. Mai luden die Schweizer Obst- und Gemüseproduzenten nun zum ersten Mal die interessierte Bevölkerung ein, sich vor Ort ein Bild über die moderne, heimische Produktion zu machen und herauszufinden was es braucht, um hochwertige Produkte zu erzeugen.

Zahlreiche Besucher trotz Kurzfristigkeit

Die Durchführung war ziemlich kurzfristig geplant, konnte sich aber reger Beteilung erfreuen. Die ca. 30 teilnehmenden Betriebe hätten im Durchschnitt 40 bis 50 Besucher willkommen geheißen, so Markus Waber vom VSGP (Verband der Schweizer Gemüseproduzenten). Heuer habe die Veranstaltung noch eher einer Fachveranstaltung geglichen, da es sich mehr um Betriebsführungen mit max. 15 Personen als einen richtigen „Tag der offenen Tür“ handelte. „Trotz Anmeldepflicht waren die Betriebe aber flexibel genug, auch spontane Besucherinnen und Besucher noch in einer Gruppe unterzubringen und wir haben bis jetzt nur positive Rückmeldungen von den Betrieben“, so Waber.

Es sei nun geplant, den „Tag der offenen Obst- und Gemüsegärten“ jährlich durchzuführen, dabei soll aber der Charakter eines klassischen Tags der offenen Tür erreicht werden. Man stelle sich vor, dass die Betriebe zukünftig z. B. auch eine Kinderprogramm anbieten oder eine Festwirtschaft betreiben könnten.


Quelle: LID