Für einige Straßenzüge und Plätze gibt es wenig praktikable Möglichkeiten, diese zu begrünen. Häufig sind aufgrund von technischen Einbauten für Strom, Gas oder Wasser Baumpflanzungen schwierig oder unmöglich - auch auf Tiefgaragen oder U-Bahn-Trassen. Man hofft, auf innovative Ideen sowie eine große Beteiligung der Bevölkerung.
Bis 16. Mai können Ideen eingereicht werden, die dann von einer Fach-Jury auf Umsetzbarkeit geprüft werden. Zusätzlich wird es auch ein Publikums-Voting geben. Bei der größten Begrünungsoffensive Wiens sollen Asphaltflächen aufgebrochen und der Entsiegelungsgrad im öffentlichen Raum massiv erhöht werden. Ziel ist es Hitzeinseln zu bekämpfen und gemeinsam mit der Bevölkerung sowie Fachexperten eine zukunftsfitte Gestaltung des öffentlichen Raumes zu forcieren.
Heute wird die Stadt von morgen gebaut, daher sollen sich auch Schulklassen und Studenten an der Ideenfindung beteiligen. Neben dem Ideenwettbewerb wird es ab Mitte April auch eine „Challenge Begrünungsmaßnahmen im öffentlichen Raum“ für das Fachpublikum geben. Nationale und internationale Fachleute werden dazu eingeladen, ihre Vorschläge einzureichen.
Unter der Website wienwirdwow.at können sich alle registrieren und ihre Begrünungs-Ideen einreichen. Der Ideenwettbewerb startet mit 21. März und wird bis zum 16. Mai 2021 dauern. Fotos, Skizzen, Videos oder eine Kurzbeschreibung des Vorschlages können einfach über die Plattform hochgeladen werden. Es gibt vier Kategorien, in denen eingereicht werden kann. Die Sieger-Projekte werden umgesetzt und je noch Corona-Lage, online oder im Rahmen einer Ausstellung präsentiert.
Quelle: wien.gv
