shutterstock_1428612494.jpg

Äpfel aus der Steiermark statt aus Neuseeland kaufen © Pasko Maksim/Shutterstock.com

Positiv-Beispiel

Äpfel für unsere Parlamentarier

Ein Artikel von Renate Stoiber (bearbeitet) | 23.10.2020 - 10:24
20201014-Steirische_Aepfel-TOPF_p201014c-0038.jpg

Vizepräsidentin Maria Pein, Kammerdirektor Werner Brugner, Apfelprinzessin Judith I. sowie Vertreter der steirischen Obstbauern überreichten die saftigen Äpfel © Parlamentsdirektion/Thomas Topf

Nachdem vor kurzem bekannt wurde, dass im österreichischen Parlament den Abgeordneten als Snack Äpfel aus Neuseeland angeboten werden – wohl ein Beschaffungs-Fauxpas des Gastronomie-Betreibers wie ein Abgeordneter zu erklären versuchte – startete die Landwirtschaftskammer Steiermark mit einer Charme-Offensive durch: Vizepräsidentin Maria Pein, Kammerdirektor Werner Brugner, Apfelprinzessin Judith I. sowie Vertreter der steirischen Obstbauern überreichten Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka saftige, steirische Äpfel.  

Positiv-Aktion mit einer klaren Botschaft

20201014-Steirische_Aepfel-TOPF_p201014c-0109.jpg

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka freut sich über die knackigen Äpfel von Apfelprinzessin Judith I. © Parlamentsdirektion/Thomas Topf

Im Rahmen der Übergabe betonten die Vertreter der steirischen Obstbauern die Vorteile für unser Land durch den Kauf heimischer Lebensmittel. Sie bezogen sich auch auf die Studie des Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO, nach der 3.100 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen könnten, wenn jeder österreichische Haushalt um 3,50 Euro pro Monat statt internationaler heimische Lebensmittel einkauft.

So würde der Kauf österreichischer Lebensmittel nicht nur Arbeitsplätze schaffen sondern auch vorhandene Höfe stärken und durch kurze Transportwege das Klima schützen. In diesem Zusammenhang bekräftigte man auch die langjährige Forderung nach einer klaren Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln.


Quelle: LK Stmk