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Das Risiko eines Eintrags von Pflanzenschutzmitteln in Gewässer ist nicht immer sofort erkennbar © Francesca Cerretani/Shutterstock.com

Informationsfilm

Eintrag von Pflanzenschutzmitteln in Gewässer verhindern

Ein Artikel von Renate Stoiber (bearbeitet) | 08.09.2020 - 16:52

Zwischen 2019 und 2026 läuft in der Schweiz (Kanton Thurgau) das Ressourcenprojekt AquaSan des Bildungs- und Beratungszentrums Arenenberg. Es untersucht den Gewässereintrag von Pflanzenschutzmitteln mittels Erhebung der Quantität und will Möglichkeiten zur Reduktion entwickeln. Trotz Einhaltung der strengen gesetzlichen und branchenüblichen Bestimmungen finden PSM immer noch ihren Weg in die Gewässer. Das Projektgebiet umfasst ca. 90 Landwirtschaftbetriebe (Obst-, Beeren-, Gemüse- und Ackerbau) auf einer Fläche mit insgesamt 2.274 ha.

Praxisnah arbeiten

Für die Produzenten hat das BBZ Arenenberg nun mit vier kurzen Filmen einen aufschlussreichen Leitfaden für das saubere Arbeiten mit Pflanzenschutzmitteln erstellt, da die umfangreichen Betriebs- und Applikationsbegehungen aufgezeigt haben, dass die Landwirte zwar sehr bemüht um einen fachgerechten Umgang mit PSM sind, manche Arbeitsschritte aber auf den ersten Blick nicht erkennbare Risiken bergen. Diese müssen nicht direkt mit der Applikation zu tun haben.

Das Eintragsrisiko kann bereits mit einfachen Maßnahmen stark reduziert werden, ohne das der Schutz der Kulturen leidet. Der Protagonist der Filme ist ein Landwirt mit Obstbaubetrieb, er führt den Beobachter durch die Arbeitsschritte, zeigt potenzielle Risiken auf und präsentiert einfach umsetzbare Handlungsempfehlungen.

Mehr Informationen und alle vier Filme finden Sie auf der Website des BBZ Arenenberg.


Quelle: BBZ Arenenberg, LID