Bereits seit 1969 gibt es den Wettbewerb „Blühendes Niederösterreich“ als einen Anstoß den Blumenschmuck in Orten und Städten zu fördern. Auch 2020 – coronabedingt im kleinen Rahmen – ehrte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Preisträger in der Landwirtschaftskammer Niederösterreich. Heuer konnten Großschönau, Kirchschlag in der Buckligen Welt, Annatsberg und Tulln die Fachjury überzeugen. Die Preisübergabe erfolgte kontaktlos.
Die Preisträger sind ...
Im heurigen Jahr nahmen trotz erschwerter Bedingungen 76 Ortschaften an der Aktion teilgenommen und haben versucht ihren Bewohnern den Aufenthalt zu Hause mit Blumen und Pflanzen so schön wie möglich zu gestalten. Sieger der Kleinstgemeinden (Orte unter 250 Einwohner) wurde Annatsberg vor Hornsburg und Ried. In der Gruppe 1 (Orte von 250 bis 800 Einwohner) setzte sich Großschönau vor Kollersdorf-Sachsendorf und Biberbach durch. Die Gruppe 2 (Orte von 801 bis 3.000 Einwohner) entschied Kirchschlag in der Buckligen Welt für sich, gefolgt von Litschau und Ertl. In der Gruppe 3 (Kommunen über 3.000 Einwohner) siegte Tulln vor Wieselburg und Leobersdorf.
Ehrenpreise erhielten Kirchberg am Wechsel, Zweiersdorf, Kollersdorf-Sachsendorf und Großschönau. Die Sonderpreise der Landarbeiterkammer gingen an Nina Andrä, Elisabeth Stark und Ing. Robert Schwarzmann. Außerdem wurden „Natur im Garten“-Sonderpreise verliehen: Göstling an der Ybbs, Hollenstein an der Ybbs, Vösendorf und Bruck an der Leitha.
Lorenz Mayr, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer, betonte dass die Pflege der Blumen in diesen schwierigen Zeiten besonders der Seele gut getan hätte. Der Vorgarten sei die Visitenkarte jeden Hauses.
Johannes Käfer, Obmann der NÖ Gärtner ergänzte, dass ein Gärtner mit seinen Blumen und Pflanzen gerne sehr vielen Menschen eine Freude bereite. Es habe sich gezeigt, dass Pflanzen in allen Schattierungen für viele Menschen in schwierigen Zeiten eine besondere Bedeutung hätten.
Quelle: NÖ Landesregierung, LK NÖ
