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Der Einsatz von Drohnen zur Schädlingsbekämpfung nimmt zu und spart Zeit. (Symbolfoto) © Irina Tarzian/Shutterstock.com

Deutschland

Drohneneinsätze nehmen zu

Ein Artikel von Red. | 01.07.2020 - 09:29

In regelmäßigen Abständen überfliegen GPS-gesteuerte Drohnen das befallene Feld und werfen biologische Kapseln mit Schlupfwespeneiern ab. Der Maiszünsler wird durch die Schlupfwespen parasitiert und vernichtet.
Das Interesse an dieser Art der Schädlingsbekämpfung ist deutlich gestiegen. In diesem Jahr hat sich die Zahl der behandelten Hektar in Württemberg im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Entscheiden ist, dass über diese Methode ausführlich informiert wird, da der Anblick von Drohnen ungewöhnlich ist und auch verunsichern kann.
Mit dem Einsatz von Drohnen können zwischen 70 ha und 120 ha pro Tag abgeflogen werden. Zwei Maßnahmen sind pro Feld im Abstand von zehn bis 14 Tagen notwendig. Natürlich gab es den Einsatz von biologische Pflanzenschutzmittel schon lange vor der Möglichkeit mit Drohen zu agieren. Ohne Drohne muss der Landwirt durch sein Feld gehen und alle 10 m eine Karte mit Schlupfwespeneiern aufhängen. Die Drohne ist ein einfaches Mittel, um Zeit zu sparen und mögliche Schnittwunden im Gesicht zu verhindern. Diese entstehen durch die scharfen Kanten der Maisblätter, denn der Mais ist zur Flugzeit des Maiszünslers schon sehr hoch.


Quelle: proplanta