Für die thermische Sanierung von betrieblichen, kommunalen und Wohngebäuden wurden weitere 42,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Der Bonus für die Heizumstellung beträgt bis zu 5.000 Euro, max 30% der förderungsfähigen Kosten können angerechnet werden. Gefördert werden Leistungen, die ab 1. Jänner 2020 erbracht wurden. Landesförderungen können zusätzlich beantragt werden und im Idealfall werden Summen bis zu 11.000 Euro lukriert. Die Förderung kann hier beantragt werden und eine Übersicht der Landesförderungen bietet der Österreichische Biomasse-Verband auf seiner Homepage an, mit Kontaktadressen zu den Förderstellen.
„Das Interesse an Holzheizungen ist weiterhin sehr groß. Das ist auch verständlich, da sich die heimischen Holzheizer zwischen 2008 und 2018 rund 7 Mrd. Euro an Brennstoffkosten im Vergleich zu Heizöl-Konsumenten ersparten“, erklärte Franz Titschenbacher, Präsident des Österreichischen Biomasse-Verbandes. „Die Fortführung des 'Raus aus dem Öl'-Bonus ist ein bedeutender Schritt und ein wichtiges Signal. Nun gilt es, die weiteren angekündigten Pläne umzusetzen: Das Verbot von Ölheizungen bei Heizungswechsel ab 2021, der verpflichtende Austausch von Ölkesseln älter als 25 Jahre ab 2025 und der Austausch aller Kessel bis 2035. Der Einbau von Ölkesseln im Neubau ist bereits seit Jahresbeginn verboten. Diesen Weg gilt es weiter zu bestreiten - im Sinne des Klimaschutzes. Auch während der Corona-Krise wird den Menschen bewusst, welche Bedeutung heimische Energieträger für die Versorgungssicherheit haben.“
Quelle: Österr. Biomasse-Verband
