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Die wichtigste Aufgabe der Landwirtschaft ist, die ständig wachsende Anzahl der Menschen zu ernähren © mongione/Shutterstock.com

EU-agrarpolitik

Stabile finanzielle Grundlagen für eine nachhaltige Landwirtschaft

Ein Artikel von Renate Stoiber (bearbeitet) | 19.02.2020 - 09:51

„Die wichtigste Aufgabe der Landwirtschaft ist und bleibt es, die stets wachsende Anzahl an Menschen zu ernähren. Das gilt weltweit. Auch in Österreich werden und wollen unsere Bauern weiterhin den Tisch mit erstklassigen Lebensmitteln decken. Hand in Hand mit diesem Auftrag achten unsere Landwirte auf eine tier-, umwelt- und klimafreundliche Erzeugung. Es ist möglich, all diese Ziele gleichzeitig zu erreichen, wenn man auf nachhaltige Intensivierung setzt. Denn die Steigerung der Ressourceneffizienz und der verantwortungsvolle Umgang mit den natürlichen Grundlagen sind Kernelemente einer ökosozialen Agrarpolitik. Diese nachhaltige Landwirtschaft braucht aber einen nachhaltigen Rahmen“, so der Präsident der LK-Österreich, Josef Moosbrugger bei der Klartext-Veranstaltung „Welternährung auf der Kippe?“

Stabiles EU-Budget ist vonnöten

Wie er weiter festhält, gleiche zwar vieles, das die Europäische Kommission bei der Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sowie dem Green Deal und der Farm to Fork-Strategie plant, den Zielen aus dem Umweltprogramm Österreichs, allerdings wolle die Kommission gleichzeitig in diesem Bereich die Budgets stark einkürzen. Das gehe so nicht, denn nur eine flächendeckende Landwirtschaft sichere die Ernährungsfunktion eines Landes und garantiere die umwelt- und ressourcenschonende Produktion.

Österreichs Landwirtschaft genieße einen hohen Stellenwert in der Bevölkerung, diese müsse aber auch in Wertschöpfung und Einkommen einen Niederschlag finden. Gemeinsam mit den Konsumenten, Verarbeitungsbetrieben und Zwischenhandel müssen die landwirtschaftlichen Einkommen stabilisiert werden und so Zukunftschancen für die Betriebe gewährleistet bleiben.


Quelle: aiz.info