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Die IGP begrüßt die Entscheidung der UN-Vollversammlung, das Jahr 2020 zum Jahr der Pflanzengesundheit auszurufen. © Andrea Izzotti/Shutterstock.com

UN-Jahr der Pflanzengesundheit

IGP fordert bessere Bedingungen für Forschung und Entwicklung

Ein Artikel von Red. | 04.12.2019 - 13:43

Durch Schädlinge, Unkraut und Krankheiten ist die Pflanzengesundheit gefährdet und es kommt zu Ertrags- und Qualitätseinbußen - so gehen rund 40 Prozent der möglichen weltweiten Ernten verloren. Die UN-Vollversammlung ruft das Jahr 2020 zum Jahr der Pflanzengesundheit aus - die IndustrieGruppe Pflanzenschutz (IGP) begrüßt diese Entscheidung. Das kommende Jahr soll ein stärkeres Bewusstsein für die Wichtigkeit gesunder Kulturpflanzen bei den Konsumenten schaffen, schließlich sind Pflanzen für das Überleben von Mensch und Tier essenziell.
Die auftretenden Extremwetterereignisse und der Klimawandel sorgen für mehr Stress und beeinflussen die Entwicklung sowie die Gesundheit der Kulturpflanzen. Viele Schadfaktoren breiten sich durch den Klimawandel stärker aus und Landwirte sind auf effiziente Betriebsmittel angewiesen. Wirkstoffverluste erschweren eine Eindämmung sowie das Resistenzmanagement und hohe Ernteverluste sind die Folge. „Das zeigt, es braucht im Sinne der Pflanzengesundheit dringend höhere Investitionen und bessere Rahmenbedingungen für phytomedizinische Forschung und Entwicklung“ sagt IGP-Obmann Christian Stockmar.

Bei der IndustrieGruppe Pflanzenschutz (IGP) handelt es sich um eine Interessensgemeinschaft der Pflanzenschutzmittel-produzierenden Unternehmen in Österreich, deren Kernaufgabe in einer offenen und sachlichen Information rund um das Thema Pflanzenschutz liegt. Die IGP steht als Gesprächspartner für Politik, Verwaltung und Umweltorganisation zur Verfügung. Ihre 15 Mitglieder sind die wichtigsten Produzenten und Händler von Pflanzenschutzmittel in Österreich, beschäftigen rund 440 Mitarbeiter und erwirtschaften rund 100 Millionen Euro pro Jahr.


Quelle: OTS