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Insekten

Forschung warnt vor Massenaussterben

Ein Artikel von Renate Stoiber (bearbeitet) | 27.05.2019 - 15:35

Die Analyse von 73 existierenden Studien aus Australien und China über Europa bis nach Amerika zeichnet ein schlimmes Bild der Lage von Insekten. Wie die umfassende Studie aufzeigt, könnten in einigen Jahrzehnten 40 % der Arten verschwunden sein, berichtet Vilt.be.

Wissenschafter geben Alarm

Wie Kris Wyckhuys berichtete, habe der gesamte Insektenbestand weltweit in den vergangenen 25 bis 30 Jahren um 2,5 % pro Jahr abgenommen. Die Abnahme der Populationen zeige sich schon an unterschiedlichen Plätzen auf der Erde. Eine Untersuchung aus Deutschland zu Insektenfallen in Naturreservaten war schließlich der letzte Auslöser zum Start dieser umfassenden Studie. 40 % der Arten scheinen in großen Zahlen abgenommen zu haben, 33 % sind vom Aussterben bedroht.

Die Übersicht der Wissenschafter zeigt auf, dass Bienen, Ameisen und Käfer achtmal schneller verschwinden als Säugetiere, Vögel und Reptilien, andererseits werden Arten wie Hausfliegen und Kakerlaken vermutlich eher gedeihen. Als Gründe für das Verschwinden der Insekten geben die Wissenschafter die intensive Landwirtschaft, Pestizide und Klimaveränderungen an.


Quelle: Fruchtportal/Vilt.be