Für Unternehmen, die bisher über 50.000 Euro an Bundesmitteln erhielten, soll die Unterstützung nach der Entscheidung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Zukunft völlig gestrichen werden. Betrieben, die mehr als 20.000 Euro erhielten, soll der Beitrag bei 20.000 Euro gekappt werden. So sollen die Bundesmittel zielgenauer an kleine und mittlere Betriebe gerichtet werden.
Nach Einschätzung des ZVG werden bei den gartenbaulichen Kulturen v. a. die arbeitsintensivsten Betriebe mit vielen Mitarbeitern und hohen Lohnsummen betroffen sein. Wie Präsident Jürgen Mertz betont, sage die Höhe der Lohnsumme zunächst einmal nichts üfer die wirtschaftliche Ertragskraft des Unternehmens aus.
Letztlich werde die Mehrbelastung der Betriebe wohl auch dazu führen, dass Arbeitsplätze verloren gehen. Mertz will in allen anstehenden Gesprächen immer wieder darauf hinweisen, dass er diese Regelung für falsch hält und Änderungen einfordern. Der ZVG hat bereits im Herbst 2018 mit Bekanntwerden der Pläne eindringlich vor der Mehrbelastung gewarnt.
Quelle: ZVG
