Niederschlagsabweichung vom Zehn-Jahres-Durchschnitt in Österreich © ÖHV
Mit wenig Regen und trockenen Böden ist der Frühling 2019 schon in die Schlagzeilen gekommen, die frühsommerlichen Temperaturen und der fehlende Niederschlag wirken sich bereits negativ aus. Die Anzeichen deuten zum Leidwesen der Landwirtschaft auf einen warmen und trockenen Sommer wie 2018 mit großflächigen Schäden hin.
Schon jetzt sind gerade im Norden und Osten Wintergetreide und junge ausgebrachte Pflanzen von massiven Niederschlagsdefiziten betroffen. In Teilen von Niederösterreich und dem Burgenland gab es nur bis zu einem Viertel oder max. der Hälfte des Regens im Vergleich zum zehnjährigen Durchschnitt. Hält die trockene Witterung an, könnten sich die Dürreschäden aus 2018 wiederholen oder sogar übertroffen werden, wie die Österreichische Hagelversicherung berichtet. Sollten sich diese niederschlagsarmen Perioden fortsetzen, könnte Österreich seine Bevölkerung bald nicht mehr ausreichend mit heimischen Lebensmitteln versorgen.
Quelle: ÖHV
