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Goldenes Ehrenzeichen für Monika Fillafer

Ein Artikel von Red. | 29.09.2016 - 09:17
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Der Startschuss für die Floristikkarriere von Monika Fillafer fiel 1963, als die damals 14-jährige ihre Ausbildung im Betrieb Kaderka (Bad Gastein) begann. Ihr Vater lieferte dorthin Alpenblumen und Latschen.
Dabei wollte sie als junges Mädchen eigentlich lieber die Fachschule für wirtschaftliche Berufe – das Elisabethinum – in Hallein besuchen.
"Doch das war aus finanziellen Gründen nicht möglich, denn die familiären Verhältnisse waren bescheiden und ihr wart vier Geschwister. So hast du zum Glück für die österreichische Floristik einen anderen Berufsweg eingeschlagen", blickt BIM Hajek zurück.

Beim 1. Bundeslehrlingswettbewerb am Stockerl

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Dass die Entscheidung für die Floristiklaufbahn aber die richtige war, bewies Fillafer beim 1. Bundeslehrlingswettbewerb der Floristen in Innsbruck. "Dein Thema war 'Carmen', die Kostüme kamen aus der Grazer Oper, und das Projekt wurde von Dir ausschließlich in Rot und Schwarz gestaltet, den Farben der Liebe und Leidenschaft sowie des Todes und der Trauer. Die Jury war beeindruckt und Du errangst den 3. Platz", erinnert sich Hajek.
Nach einigen Jahren der Praxis übernahm die Floristin 1972 den Betrieb Kaderka, übersiedelte ihn zwei Jahre später in das neue Kongresscenter, wo er fortan unter dem Namen Blumen Fillafer geführt wurde.
1999 eröffnete Fillafer ein zweites Geschäft im Bahnhofsgebäude von Bad Gastein.

30 Lehrlinge ausgebildet

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Insgesamt 30 Lehrlinge bildete Monika Fillafer in ihren Betrieben aus. Ein Beweis dafür, dass ihr der Umgang mit der Jugend, deren Betreuung und Förderung immer wichtig waren. "Die Lehrlinge wurden von Dir nicht nur ausgebildet, sondern es herrschte in Deinen Betrieben eine familiäre Atmosphäre", erzählt Hajek.
Genauso wie an der Weiterbildung der Lehrlinge, war Fillafer auch immer darauf bedacht, sich selbst weiterzubilden.

Engagement für die Floristikbranche

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Mit ihrem Einsatz trug Fillafer viel zum Aufbau der Meisterprüfung bei – 1994 wurde sie Mitglied der Meisterprüfungskommission.
"Von 1995 bis 2010 warst du Innungsmeisterin der Sazburger Gärtner und Floristen. Darüber hinaus von 2000 bis 2005 1. Stellvertreterin des Bundesinnungsmeisters und seit 2005 bis 2015 Mitglied im Bundesinnungsausschuss. Auch in Salzburg bist du noch unterstützend für die Landesinnungsmeisterin Maria Awender tätig", gab Hajek einen Überblick ihres Engegaments für die Floristikbranche.
Hajek unterstrich die gute, immer bereichernde Zusammenarbeit mit seiner Kollegin, mit der er auch schwierige Situationen meisterte. "Ich wusste bei solchen Gelegenheiten immer: 'Ich muss nicht verzagen, kann ja Monika fragen."