Auf ihrem bis zu 70 cm hohen Stängel thronen 3 bis 6 riesige sternförmige Blüten in tiefem Rubinrot, zartem Rosa, edlem Weiß, erfrischendem Orange oder zweifarbig. Sorten wie ‘Clown‘, ‘Dancing Queen‘ und Monte Carlo‘ besitzen sogar gestreifte Blüten und die gefüllt blühenden Amaryllis wie ‘Diva‘ oder ‘Double Dream‘ erinnern mit ihren zahlreichen Blütenblättern an üppige und romantische Seerosen.
Amaryllis richtig pflanzen
Die Zwiebeln pflanzt man am besten in Tontöpfe, denn diese sind im Vergleich zu Kunststofftöpfen standfester. Schließlich erreichen die prächtigen großen Amaryllisblüten ein ganz schönes Gewicht! „Die Töpfe sollten nicht viel größer als die Zwiebel sein", erklärt Blumenzwiebelspezialist Carlos van der Veek. „Bleibt zwischen der Pflanze und Topfrand ein etwa daumenbreiter Abstand, reicht das völlig aus. Wichtig ist, die Zwiebel nicht zu tief zu pflanzen: Mindestens ein Drittel sollte noch aus der Erde ragen. Die Wurzeln sollten beim Einsetzen weder beschädigt noch geknickt werden."
Im Eiltempo zu großen Blüten
Das Tolle an der dicken Amarylliszwiebel ist ihr Tempo. Als wahre Sprinter brauchen die Zwiebeln nur 6 bis 8 Wochen in wohliger Wärme, bis sich daraus die Schönheiten in voller Blüte entwickelt haben. Als ursprüngliche Südamerikanerin ist der Lieblingsplatz der Amaryllis ein Fensterbrett über einem Heizkörper. Die erste Zeit nach dem Pflanzen sollte nur sparsam gegossen werden. Erst, wenn die Blütenstiele etwa handhoch sind und sich die Blütenknospen zeigen, benötigen die Pflanzen mehr Wasser.
Auch Düngergaben sind dann im Abstand von 2 Wochen willkommen. Da sich Amaryllis mit ihren großen Blüten stark zum Licht neigen, sollten die Töpfe ab und zu gedreht werden, damit die Zwiebelpflanzen gerade wachsen. Werden sie ab der Blütezeit etwas kühler gestellt, verlängert sich diese und die eindrucksvollen Sternblüten bringen noch länger leuchtende Farben ins Wintergrau.
Info: www.fluwel.de
Quelle: GPP