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Sutera – anspruchsloser Gartenblüher für Balkon und Terrasse

Ein Artikel von BBH | 21.07.2014 - 07:21
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Von Mai bis Oktober schmücken die unzähligen weißen Blüten der Sutera die dicht verzweigten Triebe und tanzen fröhlich über die dunkelgrünen, herzförmigen Laubblätter. Die Blüten sind so zahlreich, dass man meinen könnte, die Pflanze sei mit Schnee bedeckt. Dieser Vergleich hat wohl auch zu ihren deutschen Namen "Schneeflockenblume" geführt. Mittlerweile gibt es Sutera-Züchtungen auch in Creme, Rosa, Hellblau und Lila. Diese sind aber weitaus weniger robust als das weiße Original.

Mit Schnee und Kälte hat sie wenig zu tun: Die aus der Familie der Braunwurzgewächsen stammende Schönheit ist eigentlich in Südafrika beheimatet und fühlt sich vor allem in den Sommermonaten draußen sehr wohl. Wie in ihrer südafrikanischen Heimat freut sie sich auch hierzulande über einen vollsonnigen bis halbschattigen Standort. Dabei gilt jedoch die Regel: Je sonniger der Standort, desto mehr Blüten bilden sich.

In guter Gesellschaft

Den Neuankömmling gibt es erst seit wenigen Jahren im heimischen Fachhandel, doch seine Grazie und seinen Glanz haben die Herzen der Balkon- und Terrassenbesitzer im Nu erobert.
Die Schneeflockenblume bildet lange Triebe aus, die kriechend und hängend, meist bis zu 20 cm über den Topf hinaus fließen. Dabei ist die subtropische Schönheit selbst nur 10 cm hoch.

Für ein Blütenparadies auf mehreren Etagen kann die Sutera als Bodendecker zu höheren Gartenblüher mit ähnlichen Ansprüchen gepflanzt werden, denn sie fühlt sich in Gesellschaft sehr wohl. Weiße Geranien und hellblaue Männertreu beispielsweise zaubern in Kombination mit den weißen Blüten eine malerische Atmosphäre.

Ideal für heiße Standorte

Die Sutera liebt es ihre Blüten von der Sonne kitzeln zu lassen und ist sehr hitzetolerant. Regelmäßiges Wässern und ab und zu ein wenig Düngen sind schon ihr ganzes Pflegeprogramm. Das Substrat sollte konstant feucht gehalten werden. Dabei darf die oberste Schicht Erde zwischen zwei Wassergaben gerne an-, aber nicht komplett austrocknen. Auf Wassermangel macht sie mit dem Abwerfen ihrer Blüten aufmerksam.

Von Mai bis September kann monatlich Flüssigdünger zum Gießwasser hinzugefügt werden, um die Sutera in ihrem Wachstum und ihrer Blühfreude zu unterstützen. Als selbstreinigende Pflanze muss Verblühtes nicht umständlich abgezupft werden, denn kräftiges Schütteln genügt und die Blüten fallen zu Boden. Zum ersten Frost sollte die Sutera in ihr Winterquartier geholt werden: Ein helles bis 15 °C warmes Plätzchen ist zur Überwinterung ideal.