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Tagungen der Landesverbände im Rückblick

Ein Artikel von Ulrike Fassler | 04.04.2014 - 09:00

Delegiertenversammlung der NÖ Gärtner

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Tagungstermin und -ort: 16. Jänner in der LK NÖ in St. Pölten
Tagungsprogramm:
•    AMA Blumenwerbung Mag. Micaela Schantl
•    BMA Blumenmarketing / Bericht vom Bundesverband DI  Weigel, Präs. Trinkl
•    Informationen der Österreichischen Hagelversicherung
•    Ehrungen und Neuwahlen

AMA-Blumenwerbung:
Mag Schantl berichtete von dem laufenden Tätigkeiten der AMA und stellte die neue Werbelinie „Natürlich vom Gärtner“ vor.  Weiters stellte sie an Hand von Erhebungen dar, dass der Pro-Kopf-Verbrauch an Blumen in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist

Blumenmarketing Austria und Bundesverband der Österreichischen Gärtner:
Es wurden die Aktivitäten des Bundesverbandes kurz vorgestellt wie z.B. die Mitarbeit in der ÖAIP, die Lehrlingsinitiative, die gemeinsame Meisterausbildung und das Zukunftsprojekt Gartenbau 2025. Im Rahmen der  BMA Präsentation wurde besonders das Kundemagazin „Beetgeflüster“ sowie das neue Bienenprojekt vorgestellt. Die „Aktion Schule in der Gärtnerei“ erfreut sich auch heuer großer Beliebtheit und allein in NÖ sind wieder über 3.500 Schüler für den Besuch einer Gärtnerei angemeldet.
Johannes Frey von der Hagelversicherung berichtete über das „Schadensjahr 2013“ und die erfolgreichen Bemühungen der Hagelversicherung, die Risikostreuung deutlich über die reinen Hagelschäden zu etablieren.
Die Delegiertenversammlung der Nö Gärtner stand diesmal ganz im Zeichen von Leopold Brazda. Mit den Neuwahlen ging eine Funktionärsära zu Ende, die ihresgleichen sucht. Landesobmann LKR ÖkRat Gtm. Leopold Brazda prägte in zahlreichen Funktionen 40 Jahre lang das Geschehen des niederösterreichischen und viele Jahre auch des österreichischen Gartenbaus.
Im Beisein vieler Ehrengäste und Wegbegleiter würdigte die Delegiertenversammlung die Leistungen des Ausnahmefunktionärs und verlieh ihm sowohl das goldene Ehrenzeichen der Vereinigung als auch die Ehrenmitgliedschaft. In den Festreden gingen der Vizepräsident der Landwirtschaftsklammer Otto Auer, Gärtnerpräsident Albert Trinkl und Bauernbunddirektorin Klaudia  Tanner auf das Wirken des Langzeitfunktionärs ein. Mit Brazda gemeinsam beendet auch der frischgebackene Ökonomierat Hermann Zimmermann seine Tätigkeit in der ersten Reihe der Gartenbaufunktionäre und auch ihm sei hier herzlich für seinen jahrzehntelangen Einsatz gedankt.

Neuwahl:
Unter dem Vorsitz von LK Vizepräsidenten Otto Auer wurden der Wahlvorschlag verlesen und die Abstimmung per Handzeichen vereinbart. Der neue Vorstand wurde einstimmig gewählt und stellt ein junges engagiertes Team dar.
Obmann: Ing. Johannes Käfer; Stellvertreter: Ing. Karl Auer, Ing. Wolfgang Praskac, Gtm. Iris Jirku

Landesgartenbautag in OÖ

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© LK OÖ

Tagungstermin und -ort: 4. Februar 2014 in der LK OÖ in Linz
In Oberösterreich laufen bereits intensive Vorbereitungen für die Landesgartenschau in Bad Ischl, die von April bis Oktober 2015 veranstaltet wird. Die Bundesgartenbautagung wird dann im September 2015 in Bad Ischl stattfinden. Das Motto der diesjährigen Messe „Blühendes Österreich“, welche vom 4. bis 6. April 2014 in Wels veranstaltet wird, heißt „Der Garten, das trendige Abenteuer“. Traditionell stellten die oberösterreichischen Gärtner beim Landesgartenbautag in Linz die Balkonblume sowie das Gemüse des Jahres 2014 vor.

Balkonblume des Jahres 2014 – Pelargonie Neon Pink
Die Pelargonie Neon Pink zählt zu den gefüllt blühenden „Halbhänger“-Geranien. Die Blütenfarbe in kräftigem Neonpink hat eine immense Leuchtkraft. Die Pelargonie Neon Pink ist ein wahres Sonnenkind, denn bei voller Sonne kann sie ihre kräftigen Blütendolden voll entfalten. Schön sind Kombinationen mit gelbem Zweizahn (Bidens), bunten Petunien und blauem Männertreu (Lobularia). Auch in Ampeln macht diese Balkonblume gute Figur. Die Heimat der Pelargonien sind die Wüstengebiete Ostafrikas, die Pflanzen können daher sogar kurzfristige Trockenperioden gut überdauern. Staunässe vertragen Pelargonien gar nicht, sie führt zum Faulen und Absterben der Wurzeln. Warten Sie deshalb mit dem nächsten Gießen, bis die Erde oberflächig gut abgetrocknet ist, und achten Sie darauf, dass überschüssiges Wasser immer abfließen kann.
 

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© LK OÖ

Gemüse des Jahres 2014 – die Smiley-Gurke
Die etwa 10 cm großen, knackig-glatten Früchte der Smiley-Gurke lassen sich einfach pflücken und dank der dünnen Schale wie Würstchen verspeisen. Selbst bei Regenwetter bleibt der Ertrag nicht aus, weil die Mini-Snack-Gurke sehr robust gegen Krankheiten wie Echten Mehltau ist. Damit die frechen Früchtchen der Smiley-Gurke gesund, naturbelassen und reich an Vitaminen heranreifen können, empfiehlt sich die Pflanzung an vollsonnigen Standorten in biologische Naturerde. In Ampeln gepflanzt, gedeiht die Smiley-Gurke selbst auf kleinstem Raum auf Balkon und Terrasse!

68. Ordentliche Vollversammlung der Steirischen Gärtner und Baumschulen in Graz

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© LK Stmk

Tagungstermin und -ort: 6. Februar 2014 im Steiermarkhof in Graz
Einen Vorgeschmack auf den kommenden Frühling haben die steirischen Gärtner in den Steiermarkhof gezaubert. Hunderte bunte Blüten, alle gewachsen in der Steiermark leuchteten im Steiermarksaal um die Wette.
Lehrlinge sind im Gartenbau ein wichtiges Thema. Durch die oft hohe Spezialisierung der Produktionsbetriebe ist es schwer geworden einem Lehrling das umfassende Gärtnerwissen zu vermitteln. Schon mehrfach kam der Vorschlag von den Gärtnern, eine Lehre in mehreren Betrieben machen zu können. Von der LFI Steiermark wurde so ein Ausbildungsverbund am Beispiel metallverarbeitender Betriebe im Raum Voitsberg präsentiert. Vielleicht auch eine Lösung für den Gartenbau?

2014 – die Herausforderung im Pflanzenschutz
DI Sonja Stockmann, LK Steiermark brachte einen lehrreichen Rückblick auf die Geschichte des Pflanzenschutzes und der Pflanzenschutzmittel, von Bannflüche gegen Schädlinge und „Tierprozesse“ gegen die Maikäfer, über Arsen, Schweinfurter Grün und DDT bis zu Neonicotinoiden und Pyrethroiden. Ab Jahresbeginn nun ist der integrierte Pflanzenschutz eine gesetzliche Pflicht. Hygienemaßnahmen, Kulturführung, Pflanzenstärkung und mechanische Schutzmaßnahmen sind auszuschöpfen – die Anwendung eines Pflanzenschutzmittels soll die letzte Alternative darstellen.  

„Schönstes Blumendorf Österreichs 2013 – Haus im Ennstal“
Präsident Kommerzialrat Rudolf Hajek, Bundesinnungsmeister der österreichischen Gärtner u. Floristen und Vizepräsident Ök.- Rat Herbert Titz, Präsident der AEFP (Europäischen Vereinigung für Blumen und Landschaft) haben gemeinsam mit LHStv. Hermann Schützenhöfer die Anerkennungstafel an die Hauser Delegation, angeführt von Bgm. Gerhard Schütter übergeben. Haus im Ennstal wird heuer am europäischen Blumenschmuckbewerb, Entente Florale Europe, in der Kategorie Dorf Österreich vertreten.

 

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© LK Stmk

Lehrlingsaward 2013 – die besten GärtnerfacharbeiterInnen der Steiermark
Gemeinsam mit LAK Stmk., LFA Stmk. und den Steir. Gärtneren und Baumschulen wurden auch heuer wieder die besten Lehrlinge in der Sparte Gartenbau  ausgezeichnet. Diese drei haben ihre Ausbildung mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen:
Michaela Berghofer, Land Stmk. Versuchszentrum Wies,Carmen Kielnhofer, Gärtnerei Birgit Fassel In Dörfl Und Anna Maria Perner, Gärtnerei Galla-Mayer, Judenburg. Neben den Trophäen von der LAK gab es für die jungen Gärtnerinnen Karten für das Nova Rock Konzert, gesponsert von Nova Rock und der Baumschule Loidl.

Kärntner Gärtner und Fördergemeinschaft Garten – JHV und GV (2. Kärntner Gärtnertag)

Tagungstermin und -ort: 21. Jänner auf Schloss Krastowitz in Klagenfurt
Mitglieder: rund 80 (direkt absetzende Zierpflanzenbaubetriebe, Baumschulbetriebe und gartenbauliche Gemüsebaubetriebe)

Aktivitäten 2013:
•    Lehrlingsausbildung: rd. 35 Lehrlinge/Jahr in Ausbildunsverhältnis
•    Meisterkurs: 2013 wurde Meisterkursausbildung in modularer Form abgeschlossen (27 Kandidaten)
•    Schule in der Gärtnerei: 1.900 Volksschulkinder besuchten 2013 26 Betriebe; mediale Begleitung durch ein Wochenmagazin bzw.durch ORF Radio Kärnten
•    Blumenolympiade: Koordination & Abwicklung der Kärntner Blumenolympiade mit Gemeindebewerb und Einzelbewertung in 7 Kategorien; Blumenschmuck-/Gartenvorträge in Gemeinden über die Wintermonate; Bewertung eines jeden Teilnehmers durch eine Fachjury; große Schlussveranstaltung mit Ehrung der Sieger im September 2013
•    Beratungsring: Organisation/Koordination von betrieblichen Spezialberatungen im Bereich Kulturführung, Pflanzenschutz und Präsentation im Endverkauf (rd. 50% der Betriebe nehmen diese Leistung in Anspruch)
•    Seminare/Weiterbildungsmaßnahmen zu den Themen Pflanzenschutz, Baumschulwarenproduktion, Pflanzenschutz & Kulturführung im gärtnerischen Gemüsebau

Marketingmaßnahmen KG & FGG:
•    Kooperation mit ORF Kärnten
o    Rundfunkspots
o    Product Placements in Interviewform zu aktuellen Gartenthemen in Radio Kärnten
o    Kurzfilme (Gartentipps) in der Fläche von Kärnten Heute (19.00 Uhr) zu diversen Themen (Schrott-Moser)
o    Live Einstiege im Treffpunkt Kärnten mit Gartentipps (Schrott-Moser & Gärtner)
o    Wetterpatronanzen und Wetterlogos in Kärnten Heute
•    Printmedien: Kombination von Inseraten und PR zu diversen Gartenthemen mit Schwerpunkt im Frühjahr
o    Kleine Zeitung,
o    Kronen Zeitung, Woche
o    Regionalmedien
o    KTZ
o    Weekend;
•    Vorstellung Blume des Jahres und Tag der offenen Gärtnerei (ORF, Printmedien, Messe)
•    Messeauftritt der Kärntner Gärtner und Kärntner Floristen (Kooperation mit WKK) im April
•    Kooperation mit WKK anlässlich Valentin (Medien & Politik)

Aktivitäten 2014
•    Valentinsaktion in Kooperation mit WKK
•    Schule in der Gärtnerei mit medialer Begleitung
•    Messeauftritt in Kooperation mit WKK (Floristen & Gartengestalter)
•    Medienkooperationen mit Tages- und Wochenzeitungen, ORF Kärnten
•    Tag der offenen Gärtnerei und Blume des Jahres
•    Kooperation mit Genussland Kärnten
•    Blumenolympiade
•    Beratungsring
•    Facharbeiterausbildung – Lehrlingsakquise; Arbeitsgruppe in Zusammenarbeit mit LFA (Lehrlings- und Fachausbildungsstelle) installiert
•    Pflanzenschutz – Sachkundekurse & Weiterbildungsveranstaltung gem. K-LPG

Gartenbautagung in Tirol

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© Elisa Gius

Tagungstermin und -ort: 21. November 2013 im Festsaal des Kranebitterhofes
Mehr als 50 Mitglieder informierten sich am 21. November 2013 bei der Jahreshauptversammlung der Tiroler Gärtner über aktuelle Themen und Neuigkeiten. „Die Ausbildung der Junggärtner, die gute Zusammenarbeit mit der Innung sowie die erfolgreichen Lohnverhandlungen standen dieses Jahr besonders im Vordergrund“ berichtete Obmann Peter Pfeifer über sein breites Tätigkeitsfeld.

Der Obmann bedankte sich bei den Gärtnern für die Unterstützung der Aktion „Schule in der Gärtnerei“ und berichtete vom anhaltenden Erfolg. Volksschüler aus ganz Tirol konnten wieder für einen Tag unentgeltlich in die Welt des „Gartelns“ eintauchen. Die Aktion gilt als wichtiger Beitrag für die Aussicht auf zukünftige Lehrlinge in der Branche. Pfeifer unterstrich dabei den Erfolg der dualen Ausbildung in den Tiroler Gärtnereien und der Fachberufsschule für Gartenbau in Rotholz.
„In diesem Schuljahr stellten sich 22 Lehrlinge der fordernden Facharbeiterprüfung“ betonte er und lobte weiter „davon haben sogar zehn Junggärtner mit einem ausgezeichneten Erfolg abgeschlossen.“

Elisa Gius setzt sich als neue Zierpflanzenbaureferentin der LK Tirol seit einem Jahr für die Interessen der Gärtner ein. Sie bedankte sich für die freundliche Aufnahme in die Gärtnergemeinde und hob die Stärken der Tiroler Gärtnereien hervor: „Mit innovativer Produktion, flexiblen und kleinen Betriebsstrukturen, fachkompetenten Mitarbeitern sowie mit direktem, freundlichen Kundenbezug können Tirols Gärtnereien punkten.“

Gius lobte den nachhaltig betriebenen Pflanzenschutz vieler Betriebe und berichtete über verschiedene Pflanzenschutzprojekte und den wöchentlichen Infodienst zu aktuellen Pflanzenschutzproblemen. Angelika Pauer von der AGES. berichtete über die neuen Regelungen für das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln.

118. Generalversammlung der Vorarlberger Gärtner

Tagungstermin und -ort:  9. Jänner 2014 im  BSBZ Hohenems

Grußworte der Ehrengäste
DI Günter Osl, Leiter der Abteilung Landwirtschaft des Landes Vorarlberg, überbrachte die Grüße von Landesrat Ing. Erich Schwärzler und nahm im Laufe der Veranstaltung zu einzelnen Themen ergänzend Stellung.

Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Moosbrugger sprach das schwierige Jahr 2013 für landwirtschaftliche Produktion durch die Wetterkapriolen an und hoffte, dass 2014 wieder besseres Arbeiten ermöglicht.
Moosbrugger informierte über die Einheitswerthauptfeststellung 2014, nachdem seit über 20 Jahren die Sätze unverändert waren und der Verfassungsgerichthof angedroht hat, das Einheitswertsystem abzuschaffen, falls es zu keiner realistischen Anpassung der Sätze kommt. Die Fragebögen dazu werden im Mai an alle Betriebe versendet. Die Bewertung der Flächen wurde geändert, die Steuerlast aller Betriebe bleibt in Summe aber in etwa gleich. Das gilt auch für den Gartenbau. Hier wurden nur Baumschulproduktionsflächen höher bewertet, was in Vorarlberg aber kaum Relevanz hat.

Im Hinblick auf die Zukunft sprach er die Födersituation an. Die Förderperiode 07–13 wird um ein Jahr verlängert. Das heißt, dass keine Investförderung möglich ist, falls man den Rahmen schon voll ausgeschöpft hat. Ab 2015 sind wieder Fördermittel in fast unveränderter Höhe freigegeben worden.
Moosbrugger gab außerdem bekannt, dass die Landwirtschaftskammer in den nächsten Jahren nach Dornbirn verlegt wird. Auf dem Schorengelände, das teilweise der Landwirtschaftskammer gehört, wird ein Neubau konzipiert. Vorbereitungsarbeiten dazu haben begonnen.

Verleihung der Facharbeiterbriefe
In Vorarlberg gibt es 35 landwirtschaftliche Ausbildungsbetriebe im Gartenbau. Aktuell werden  23 Lehrlinge ausgebildet. Davon absolvieren fünf Lehrlinge ihre Ausbildung im Rahmen einer Integrierten Berufsausbildung und zwei Lehrlinge sind teilqualifiziert. Integrative Berufsausbildung (IB) bedeutet eine Verlängerung der Lehre. Teilqualifikation (TQ) bedeutet, dass hier nur ein eingeschränkter Bereich unterrichtet wird. Sieben Lehrlinge haben ihre Lehre abgeschlossen und drei davon bekamen im Rahmen der Tagung ihren Facharbeiterbrief durch Osl, Moosbrugger, Florian Vinzenz von der Lehrlings- und Facharbeiterstelle der Landwirtschaftkammer und dem Vorarlberger Obmann der Gärtner Markus Karg verliehen.
Theresia Felder aus Andelsbuch, Lehrbetrieb Huschle legte die Prüfung mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Sie wurde beim Bundeslehrlingsbewerb im September Zweite in der Einzelwertung.
Elisa Schlachter aus Lochau, Lehrbetrieb Stadtgärtnerei Bregenz, legte die Prüfung ebenfalls mit ausgezeichnetem Erfolg ab und gehörte wie Theresia Felder zum Siegerteam beim BLW 2013 im Silbertal.
Teresa Tiefenthaler aus Frastanz, Lehrbetrieb Kopf Gebhard Augarten, legte die Facharbeiterprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg ab.  

Weitere neue Facharbeiter: Lukas Breuß, Röthis, mit ausgezeichnetem Erfolg, Kathrin Brändle aus Bregenz, Anja Mennel aus Sulzberg und Federico Francone aus Koblach  

Bericht von Obmann Markus Karg
2013 war für den Vorarlberger Gartenbau ein forderndes Jahr. Schwierige Witterungsbedingungen, ein schleppender Verkaufsbeginn im Frühjahr, ein nasskaltes Frühlingsende, extrem heiße Tage im Hochsommer beschäftigten den Vorarlberger Gartenbau. Die Umsätze blieben hinter den vergangenen Jahren zurück.

Der Höhepunkt war die Durchführung der Bundesgartenbautagung im September. Bei Kaiserwetter konnte man Gärtnerfreunde aus ganz Österreich im Silbertal empfangen. Informative Besprechungen, gut besuchte Vorträge und auch gesellige Stunden zeichneten diese Tagung aus. Markus Karg dankte für das Gelingen der Landwirtschaftskammer Vorarlberg mit ihrem Team, aber auch allen Kolleginnen und Kollegen, die bei der Organisation und bei der Durchführung beteiligt waren.
Dank galt auch dem Land und der Landwirtschaftskammer und der Österreichischen Hagelversicherung sowie dem GBC für die finanzielle Unterstützung und der Gemeinde Silbertal für die unkomplizierte Zusammenarbeit. Hervorgehoben wurde auch die sympathische Moderation des Festabends durch Fernsehgärtner Ing. Herbert Geringer.

Neben der Bundesgartenbautagung wurde von den Junggärtnern auch der Bundeslehrlingswettbewerb der Gärtner durchgeführt. Diese gut organisierte Veranstaltung fügte sich nahtlos in die BUGA ein und trug zum Gelingen bei. Ein herzlicher Dank wurde an die Junggärtnerschaft unter Obmann Raphael Kopf für ihren ehrenamtlichen Einsatz ausgesprochen!

Obmann-Stellvertreter-Wechsel:
Martin Brunner, Obmann-Stellvertreter und zugleich Werbesprecher gab am 4. Jänner überraschend sein Ausscheiden aus dem Vorstand bzw. aus dem Werbeausschuss bekannt. Somit war die Position des Obmann-Stellvertreters bis zur nächsten ordentlichen Wahl neu zu besetzen. Georg Müller erklärte sich einverstanden, bis zur Neuwahl im nächsten Jahr die Funktion des Obmann-Stellvertreters interimistisch auszuüben. Die Versammlung stimmte dieser Vorgehensweise zu.

Gemüsesprecher Helmut Baumgartner gab bekannt, dass er seine Funktion nur mehr bis zur nächsten Wahl ausüben wird.
Die Rundschreiben werden ab 2014 nur mehr in Mail-Form versendet. Wer es weiterhin per Post will, muss sich in der LK anmelden.

Obmann Karg bedankte sich bei allen Kolleginnen und Kollegen für die gute Zusammenarbeit.

Landwirtschaftskammer, Fachbereichsleiter DI Ulrich Höfert
Politische Entscheidungen für die Interessensvertretung durch die LK

• Neues EU-Pflanzenschutz-Recht in Kraft
Seit 26.11.2013 muss jeder berufliche Verwender einen Pflanzenschutzmittelausweis haben. Die Landesverordnung ist aber immer noch nicht fertig. Somit kann noch kein Pflanzenschutzmittelausweis beantragt werden. Übergangsweise gilt die Bestätigung, dass ein Sachkundekurs besucht wurde. Bei Personen mit landw./gärtn. Ausbildung gilt das Zeugnis o.ä. bis 25.11.2015.
Osl stellte in Aussicht, dass bis Ende März die Bezirkshauptmannschaften so weit sein müssten, dass die Ausweise ausgestellt werden können. Zurzeit werden die Stellungnahmen überprüft und gegebenenfalls ins Gesetz eingearbeitet.

Nächster Sachkundegrundkurs: 21./17./29.3.2014.
Fortbildungskurse bietet die LK voraussichtlich ab kommendem Winter an.
Seit 1. Jänner 2014 sind deutsche und niederländische Mittel nicht mehr verkäuflich. Reste dürfen bis spätestens 31.12.2014 aufgebraucht werden.
Gartenbaureferent Ing. Harald Rammel klärte mit den Nützlingslieferanten aus Deutschland ab, wie der Zulassungsstand seit der Übernahme von Hatto Welte durch die Firma Koppert funktionieren kann.

Ehemalige Pflanzenstärkungsmittel: teils erneute Zulassung als Pflanzenstärkungsmittel, meist aber Zulassung als PSM. Dadurch werden ev. manche Mittel nicht mehr verfügbar sein.
Das Land hat die Firma TÜV Austria mit der Pflanzenschutzmittelanwendungskontrolle beauftragt. Im September 2013 wurden 20 Betriebe kontrolliert (PSM-Lager, Aufzeichnungen, Geräteüberprüfungen usw.). Es gab keine größeren Beanstandungen. Ein Betrieb hat im Spritztagebuch ein Schweizer Mittel eingetragen. Das Mittel war aber nicht mehr im Betrieb. Schweizer Mittel waren und sind in Österreich nicht erlaubt.

• Pauschalierung/EHW
Einheitswerthauptfeststellung startet 2014. Die Erhebungsbögen werden voraussichtlich im Mai zugeschickt. Betriebe mit FinanzOnline-Zugang erhalten keinen Bogen, sondern die Aufforderung, die Befragung online durchzuführen. Die LK wird voraussichtlich Infoveranstaltungen dazu anbieten.

• Neue Schadorganismen
Kirschessigfliege in Höchst, Lustenau und Koblach gefunden
Betroffen: alle weichfrüchtigen Obstarten (praktisch alles außer Apfel)
Eine Gefahr besteht vor allem ab August. In Befallsgebieten Obst abernten, keine Früchte hängen oder liegen lassen. Im Rundschreiben wird über ein Merkblatt der LK informiert.

• Asiatischer Laubholzbockkäfer
Braunau „clean“, neue Ausbrüche, ca. 20 km entfernt, beide in Zusammenhang mit Import von chinesischen Granitsteinen

• Feuerbrand
Nachpflanzaktion für gerodete Hochstämme:
2013: Es wurden 244 Bäume ausgeliefert. Für 2014 sind 184 Bäume bestellt.
Auslieferung voraussichtlich im März
Erinnerung an Handels- und Auspflanzverbot für Cotoneaster und Crataegus

Mitgliedsbewegungen V-Gärtner & Werbegemeinschaft VG&F Vorarlberger Gärtner:
Mitgliederstand per 31.12.2013: 45 Mitglieder
- aktiv: 39 Mitglieder
- passiv: 1 Mitglied
- Pensionisten: 5 Mitglieder        

Werbegemeinschaft VG&F:
Mitgliedsstand per 31. Dezember 2013: 51 Betriebe mit 65 Verkaufsstellen
Arbeitsprogramm V-Gärtner mit Voranschlag

Folgende Veranstaltungen sind für 2014 bereits vorbereitet:
•    29. u. 30. Jänner    Betriebsbesuche bei Gärtnern
•    Jänner 2014    Überarbeitung FLORA Ortsbewerb
•    20. Februar    Vorarlberger Gärtnertag
•    Ende Februar    Gemüsebautag Schwerpunkt Boden
•    21.u. 27. Februar    Pflanzenschutz Sachkunde-Grundschulung
•    KW 15         Schule in der Gärtnerei
•    26. April        Tag der offenen Gärtnerei
•    14. 6. 2014    Bluma Blekta Bsundrigs
•    26. 6. 2014    Gemüsebauvortrag mit Wolfgang Palme
•    KW 32         FLORA Blumen & Gartenbewerb
•    13. Sept.        Bodenseegärtnertreffen in Bregenz, Marienberg und Alplamuseum Hard
•    17.–19. 9.         Bundesgartenbautagung in Salzburg
•    18.–19. 9.         Bundeslehrlingswettbewerb in Salzburg
•    September        FLORA GALA

Weiteres
Osl meldete sich nochmals zu Wort und berichtete über die ÖKOLAND-Strategie 2020 des Landes Vorarlberg. Darin sind 16 Ziele formuliert, wohin sich die heimische Landwirtschaft entwickeln soll. Generell sollen knappe Produkte gestärkt werden, was eigentlich alle Produkte außer Milch betrifft.
Die Ausweitung von Anbauflächen, die Verdoppelung vom Bioanbau, die Stärkung von Partnerschaften rund um den heimischen Anbau usw. steht hier im Fokus. Die Ökolandstrategie ist ein Angebot aber keine Pflicht. Trotzdem empfahl er die Beteiligung und bat, diese Strategie und den Trend zu mehr Regionalität mitzutragen.
Mit der Homepage MinGarta treffe die Gärtnerschaft die Zeichen der Zeit voll. Osl wünschte gutes Gelingen bei diesem Projekt.

LK-Vizepräsident Klaus Schwarz gratulierte den ausgezeichneten Nachwuchsgärtnerinnen zu ihrer tollen Leistung. Er begrüßte das umfangreiche Programm der gärtnerischen Verbände und sah, dass hier viel Arbeit dahinter steckt. Die LK ist durch den Geschäftsführer maßgeblich eingebunden und leistet so ihren Beitrag. Die neue Homepage MinGarta ist auffallend und ein zukunftsweisendes Projekt, in das viel Geld und Energie gesetzt wurde. Er wünschte uns dazu Begeisterung und Ausdauer, um das Projekt voranzubringen.

Innungsmeister Ing. Anton Moosbrugger bedankte sich bei den landwirtschaftlichen Gärtnern und im Speziellen beim Vorstand für die langjährige gute Zusammenarbeit im Lande und wünschte sich auch für 2014 eine Weiterführung dieser Kooperation.

Obmann Markus Karg forderte alle Betriebe mit Saisonarbeitskräften auf, diese fair zu behandeln und auch ordentlich zu entlohnen. Beispiele im vergangenen Jahr in Tirol zeigen, dass es hier so manche schwarze Schafe unter den Betriebsleitern gibt, die durch ihr Handeln der ganzen Branche schaden. Für 2014 werden nicht nur in Tirol strenge Kontrollen erwartet.

11. Wiener Landesgartenbautagung

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© DI Ulrike Fassler

Tagungstermin und -ort: 27. Februar in der Kammermeierei Schönbrunn

Meine Zukunft im Gemüsebau – oder auch nicht? – „Wir müssen Gutes tun...“
Wie könnte sich die Zukunft des Gemüsebaus entwickeln? Klimatische, gesellschafts- und preispolitische Veränderungen verlangen nach einem Perspektivenwechsel und Strukturwandel bei den Produzenten. Diese Thematik erörterte der norddeutsche Gemüseerzeuger Christian Ufen gemeinsam mit den Besuchern der 11. Wiener Landesgartenbautagung, welche am 27.2. in der Kammermeierei Schönbrunn abgehalten wurde. Ufen ist Landwirt und Vorsitzender der Bundesfachsektion Gemüsebau im Zentralverband Gartenbau.
Nach seinen bisherigen Erfahrungen wird den Gartenbau neben dem Klimawandel vor allem der Druck durch Wirtschaft und Politik zukünftig stark beeinflussen. Wachsende Nachhaltigkeitsforderungen seitens der Konsumenten führen zu Verschärfungen bei gesetzlichen Vorgaben. Einen wesentlichen Anteil an der aktuellen Preispolitik haben nach Ufens Erfahrungen vor allem auch die strengen Auflagen durch die Lebensmitteleinzelhandelsketten.

Natürlich vom Gärtner – AMA-Werbung für den Gartenbau 2014
Über die Marketingaktivitäten der AMA-Werbung für den Gartenbau 2014 referierte Dr. Michael Blass, Geschäftsführer der Agrarmarkt Austria Marketing GmbH.
(Informationen unter Kapitel AMA-Marketingprogramm)

Neuerungen im Bereich der Ausländerbeschäftigung
Über mehrere Neuerungen bei der Ausländerbeschäftigung, sowohl auf fachlicher als auch organisatorischer Ebene, informierten Gerhard Hofbauer und Sabine Sebastianelli vom AMS Wien die Besucher.
Für die Arbeitsaufnahme von bulgarischen oder rumänischen Staatsbürgern ist seit Jahresbeginn 2014 keine Bewilligung des AMS mehr erforderlich. Diese besitzen seit Jahresbeginn 2014 freien Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt.
Übergangsregelungen gibt es für kroatische Staatsbürger. Diese benötigen eine arbeitsrechtliche Bewilligung für die Beschäftigungsaufnahme, jedoch ist seit 1.7.2013 keine Ausstellung einer Unbedenklichkeitsbescheinigung mehr notwendig.
Der örtliche Geltungsbereich der Beschäftigungsbewilligung umfasst das ganze Bundesgebiet.
Die Gebühren für die Bewilligungsanträge können jedoch nicht mehr mit Bankeinzug bezahlt werden. Den Bescheiden liegen ab sofort Zahlscheine bei.

Innerhalb des Kontingents in der Landwirtschaft nach §5 Ausländerbeschäftigungsgesetz in der Verordnung „L23“ gelten ab sofort die folgenden Neuerungen:
Die Kontingentplätze wurden von 460 im Vorjahr auf 60 im Jahr 2014 reduziert, wobei Stammsaisoniers in die Kontingenthöhe nicht einberechnet werden.
Alle erstmaligen Beschäftigungen von neuen EU-Bürgerinnen – wozu derzeit nur kroatische Staatsbürger zählen – und Drittstaatsangehörigen sind nur nach einem erfolgten Ersatzkraftverfahren mit Parteiengehör und einhelliger Zustimmung des Regionalbeirates möglich.
Kroatische Arbeitskräfte können unter der Voraussetzung einer bereits erfolgten Beschäftigung in den landwirtschaftlichen Kontingenten in den Jahren 2011, 2012 und 2013 innerhalb des aktuellen Kalenderjahres für 9 Monate beschäftigt werden. Bewilligungen als Erntekräfte werden jedoch nicht angerechnet.

• Neuer Standort der Fremdenpolizei
Die Ausstellung von Unbedenklichkeitsbescheinigungen für Drittstaatsangehörige mit sichtvermerkfreier Einreise erfolgt seit 2014 am neuen Standort der Landespolizeidirektion Wien in der Hermann Bahr Straße 3, 1210 Wien, Referat 3, Fremdenpolizei .
Es ist zu beachten, dass die Bewilligungsausstellung nur für das Unternehmen erfolgen kann, welches auf der Unbedenklichkeitsbescheinigung angeführt ist.
Für sichtvermerkpflichtige Drittstaatsangehörige ist wie bisher die Einreichung einer Sicherungsbescheinigung notwendig. Auch hier gilt die Beschäftigungsbewilligung wie oben angeführt.

• Organistorische Änderungen
Ab 1.4.2014 ist als zentrale Anlaufstelle für alle Bereiche des Ausländerbeschäftigungsverfahrens in Wien die Service AusländerInnenbeschäftigung Wien, Ungargasse 37, 1030 Wien zu kontaktieren.
Anträge können weiterhin auch an den regionalen Geschäftsstellen abgegeben werden, jedoch werden diese ohne inhaltliche Prüfung an das neue SAB (Service AusländerInnenbeschäftigung) weitergeleitet.

 

Natürlich vom Gärtner – AMA-Werbung für den Gartenbau 2014

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© DI Ulrike Fassler

Marketing für den Gemüsebau
Im Bereich „Obst und Gemüse“ werden diese unter der Zielvorgabe geführt, den Obst- und Gemüsekonsum insbesondere bei jungen Konsumenten zu fördern. Außerdem sollen die Konsumenten stärker für saisonale Ware sensibilisiert werden. Kernzielgruppen sind junge Familien unter 35 Jahren, Kinder und Jugendliche im Schulalter und Multiplikatoren und Meinungsbildner. In der seit 2013 laufenden Plakatkampagne „100 Gründe 100 zu werden“ wird die Vielfalt von Obst und Gemüse und deren gesundheitliche Wirkung thematisiert. Für diese erfolgreiche Marketingaktivität erhielt die AMA im Vorjahr den Transport Media Award. Im ORF werden außerdem Freitags in der Primetime unter „Infos und Tipps“ Saisontipps in Form von redaktionell gestalteten TV-Spots ausgestrahlt.
Bei den zahlreich angebotenen Genuss- und Informationsbroschüren kommen heuer neue Leporelli zu Gemüsesorten wie Kürbis, Paprika, Spargel, Blattgemüse u. a. hinzu.
Spezifische Werbeformen als Tablett-Sets für öffentliche Institutionen werden mit einer Auflage von 33.000 Stück zahlreich angeboten. Ein Gewinnspiel im Vorjahr bewies den hohen Rücklauf dieser Marketingaktivität.
Wer die neuen Medien bevorzugt, dem bietet die AMA einen digitalen Kiosk für Gemüse an.
Als Unterrichtsmaterialien für Volksschulen stehen bei der AMA spezielle Koffer zu den Themen Apfel, Gemüse und Erdapfel zur Verfügung.

Marketing für Zierpflanzen
Im Bereich des Zierpflanzenmarketings bewegt sich die Kernzielgruppe bei 25–60 Jahren. Adressaten sind vorwiegend weibliche Gartenbesitzer, Medien und Meinungsbildner, Schüler und Lehrer sowie Produzenten und der Handel. ORF-Saisontipps mit begleitenden redaktionellen Einschaltungen in den Printmedien, Broschüren, Fahnen und Taschen für den Point of Sale sowie ein umfangreiches Serviceangebot im Internet unter www.zumgaertner.at zählen zu den Werbemaßnahmen.

Natürlich vom Gärtner
Die neue Werbelinie unter dem Motto „Natürlich vom Gärtner und Floristen“dient zur Stärkung der Fachbetriebe und des Vertrauensaufbaus zwischen Kunden und Anbieter.
Bei den Fahnen für den Point of Sale kommt 2014 einen neue Serie zu Beet und Balkon hinzu.

Web-Auftritt
Der AMA-Auftritt im Internet wurde grafisch erneuert und inhaltlich erweitert. Der Kunde findet dort u. a. Informationen über das Angebot der Fachbetriebe, Tipps zur Standortwahl für Pflanzen sowie deren Pflanzung und Pflege. Weiters findet man Informationen zum Sortiment, zu Beratungen, Serviceangeboten und Terminen. Ein Gärtnerfinder und eine Jobbörse runden das Angebot ab.

Statistiken
Abschließend präsentierte Blass noch einige Statistiken zum Konsum von lebenden Pflanzen und Waren des Blumenhandels in Österreich. Demnach ist der Pro-Kopf-Verbrauch in Euro vom Jahr 2007 mit 65,5 Euro auf 74,2 Euro bis 2012 gestiegen.

 

Marketingaktionen der Blumenmarketing Austria für 2014

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© Blumenmarketing Austria

• Kundenmagazin Beetgeflüster: erscheint 4x/Jahr, das Magazin soll stärker beworben werden, um die Auflage zu erhöhen
• Bienen- und Schmetterlingspflanzen: Start der Werbekampagne für Pflanzen, die Nahrung für Bienen und Schmetterlinge bieten, wird im Frühling (Frühlingsbeginn) 2014 sein. Gärtnereien konnten sich bis zum 7.2.2014 für die Teilnahme zur Aktion anmelden und ein kostenpflichtiges Werbepaket beziehen.
• Rundfunk: Fortführen der bewährten Kampagnen
• Schule in der Gärtnerei: wird seit 2011 fortgeführt
• Zahlreiche neue Eigenmarken können auch 2014 wieder beim GBC bezogen werden

Informationen zur Marketingaktion für Bienen und Schmetterlingspflanzen
Das Bienensterben wurde 2013 in der Öffentlichkeit breit diskutiert und kaum ein Thema war emotional so stark besetzt. Die Konsumenten erachten Bienenschutz als besonders wichtig. Folglich greift die Blumenmarketing Austria 2014 das Thema in den heimischen Gärtnereien mit einer eigenen Marketingaktion auf.
Viele Pflanzen, die unsere Gärtnereien anbieten, werden von Bienen und Schmetterlingen gerne angeflogen. Ausschlaggebend dafür ist die Menge an Pollen und Nektar, welche die Blüten produzieren. Basierend auf Imker-Literatur wurden 30 Pflanzen ausgewählt, die vom zeitigen Frühjahr bis in den Spätherbst blühen und somit besonders lange Insekten mit Nahrung versorgen.
Alle diese Pflanzen werden in dem angebotenen Werbepaket beschrieben.
Die Teilnahme an der Aktion kostet € 199,00 (exkl. MWSt.) für Mitglieder* (€ 249,00 für Nicht-Mitglieder) und umfasst folgende Materialien und Leistungen:
- 5 Poster A1
- 250 Info-Broschüren (28 Seiten, hochglanz)
- 1 Outdoorbanner (3 x 1 m, PVC, UV-beständig, geöst)
- 50 Infoschilder mit Klemmen und Stäben
- Bereitstellung von Text- und Bildmaterial für ihre regionale PR-Arbeit
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit durch das Blumenmarketing Austria

Aktivitäten des Bundesverbandes der Österreichischen Gärtner

• Meisterkurs: der Meisterkurs nach neuem System (bundesländerübergreifend, Schwerpunktsetzung, Vereinheitlichung) soll im Herbst 2014 starten. Bis dahin müssen noch viele Inhalte erarbeitet und Details festgelegt werden.
• Lehrlingsakquise: Erarbeitung einer Online-Plattform mit allen Lehrbetrieben, Jobbörse, Berufsbeschreibungen
• Gartenbau 2025: Erarbeitung einer SWOT-Analyse für den Österreichischen Gartenbau und einer Zukunftsstrategie
• Pflanzenschutz: Kontinuierliche Zusammenarbeit mit ÖAIP bezüglich Pflanzenschutzmittelzulassungen
Organisation von Schulungen mit der AGES bezüglich Bescheinigung für den Verkauf von PSM
• Frühlingserwachentour: Mitte/Ende März bei Vertretern der Politik
• Bundesgartenbautagung: 17.–19.9.2014 in Salzburg