Hautzinger verweist dabei nicht nur auf die vielfältigen Verwendungsformen dieser Frucht (Marmelade, Kuchen, Knödel, Kompott, Nektar und Edelbrand), sondern auch auf weitere Vorzüge der heimischen Produkte, wie Erntefrische, die umweltbewusste Produktion und die Regionalität. Die burgenländischen Obstbauern bewirtschaften auf rund 140 ha an die 130.000 Marillenbäume, hauptsächlich der Sorten "Ungarische Beste, Bergeron und Goldrich". Die traditionellen Anbaugebiete liegen im Raum Kittsee (= Genuss Region Kittseer Marille), in Hornstein, in der Obstbaugemeinde Wiesen, in mehreren Gebieten des Mittelburgenlandes und in Rechnitz. Im heurigen Jahr ist mit einer mengenmäßig guten Ernte von mehr als 2 Mio. kg zu rechnen. Die Preise variieren, je nach Qualität und Sorte, zwischen 1,50 € und 4,- € für Tafelware.
Quelle: Landwirtschaftskammer Österreich