Wie „Landminen“ seien die Melonen auf einer Fläche von 45 ha explodiert. Der Grund war laut Agrarexperten der Einsatz des Wachstumsbeschleunigers Forchlorfenuron, den die Bauern unsachgemäß während der Regenzeit und zu spät in der Saison versprüht hätten. Die Chemikalie dürfte ihre Wirkung übertroffen haben. Viele chinesische Bauern sind in den Anbau von Wassermelonen eingestiegen, weil deren Preise im vergangenen Jahr sehr hoch waren. Alle hätten Forchlorfenuron zum ersten Mal eingesetzt.
Sogar die Regierung zeigt sich von diesem Problem besorgt – Schlagzeilen in jüngerer Vergangenheit über illegalen Pestizideinsatz, die trotz der strengen Kontrolle der Medien durchsickerten, haben zu einer Sensibilisierung in Sachen Lebensmittelsicherheit in China geführt.
Quelle: orf.at