Allerheiligen ist die Zeit, wo auf den Gräbern die Sommerblumen mittlerweile verwelkt sind und im besten Fall noch Ericen und Chrysanthemen etwas Farbe in die Grabgestaltung bringen. Traditionelle Buketts, Kränze und Gestecke dominieren mit Reisig und Trockenfrüchte. Farbe wird dabei nur sparsam eingesetzt. Auf Traditionelles sollte nicht verzichtet werden, trotzdem sollte auch das Angebot an Grabschmuck mit Frischblumen nicht außer Acht gelassen werden.
Allerheiligen ist wieder die Zeit, in der unzählige Buketts, Kränze, Gestecke, Trockensträuße und Koniferenschnitt für die Grabvase über den Ladentisch gehen. Es ist auch die Zeit, in der der Florist mit wenig Auswahl an (Trocken-)Materialien, innerhalb kurzer Zeit möglichst viele Werkstücke herstellt und so die Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten und die Möglichkeit kreativer Arbeiten auf der Strecke bleibt.
Frisch nicht vergessen
Neben den Trockenmaterialien wird leider häufig die Möglichkeit außer Acht gelassen, auch frische Schnittblumen zu verwenden. Dabei geht es nicht vorrangig um die Verwendung von klassischen Schnittblumen wie Rosen oder Gerbera (auch wenn diese selbst im Winter für Trauerschmuck zu Beerdigungen Saison haben), sondern auch um Urnenschmuck mit kurzstieligen Blüten und Blättern.
Immer häufiger werden zu Allerheiligen Gestecke gefertigt, die Frischware wie Chrysanthemen, Efeu und Beerenschmuck oder sogar getrocknete Blüten unverkaufter Ware aus der Sommersaison beinhalten. Hinzu kommen Pflanzschalen, die aus Gräsern, Stauden, Chrysanthemen oder Zwerggehölzen zusammengestellt sind und sich zu dieser Jahreszeit ebenso lange und ansehnlich halten wie herkömmliche Allerheiligengebinde.