Schwimmhydroponik nennt die Forschungsanstalt Geisenheim/D ein Verfahren, bei dem die frisch getopften Kräuterpflanzen in Kunststoff-Paletten gestellt und diese dann auf die Wasserfläche eines Düngelösungs-Becken gelegt werden. Die Töpfe sind also an ihrem Fuß ständig von einer Nährlösung umspült, die Wasser- und Düngerversorgung ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand bestens gesichert. Basilikum, Dill und Melisse entwickelten sich im Sommer und in Torfsubstrat sehr gut, Petersilie und Thymian brauchten ein gut drainierendes Substrat. Erstaunlicherweise nimmt die Vernässungsgefahr bei größerem Topfvolumen ab.
In Schwimmhydroponik verkaufsfähig gemachte Kräuter lassen sich in den Becken gut bevorraten. Die Pflanzen wuchsen im Freiland und auf der Fensterbank zügig weiter, Unterschiede zu den Vergleichspflanzen aus Rinnenkultur gab es nicht.
Quelle: WH