Das Verbrauchermagazin „Konsument" hat kürzlich Häcksler für den Hausgarten auf Eignung und Handhabung überprüft. Wenig erfreuliches Ergebnis für Hobbygärtner: Keines der Testgeräte ist besser als „durchschnittlich", zwei Drittel schneiden „weniger zufriedenstellend" ab.
Zwei Systeme waren im Test: Geräte mit einer schnell rotierenden Messerscheibe und solche mit einer sich langsam drehenden Schneidewalze. Während die Messerscheibe das Material in kleine Stücke hackt, wird es von der Schneidewalze gequetscht. Für den Test wurden Modelle ab 2.000 Watt ausgewählt.
Während bei der technischen Prüfung kaum Mängel auftraten, zeigten sich diese im Praxistest: Nur ein Drittel zerkleinert die Äste ordentlich, die Häckselleistung bei Reisig und Strauchwerk lässt bei allen zu wünschen übrig. Auch der Auswurf funktioniert bei den wenigsten Produkten. Beim Häckseln blockieren oft Äste und Zweige die Messerscheibe oder Schneidewalze. „Konsument" empfiehlt, Baum- und Strauchschnitt händisch in leichter „verdauliche" Portionen zu teilen. Kommt es dennoch zu Verstopfungen, ist man mit Walzen besser dran.
„Viking GE 250" wurde den Anforderungen der Tester am ehesten gerecht, zählt aber mit 475 Euro zu den teureren Modellen. Insgesamt sind zwei Drittel der Geräte „weniger zufriedenstellend", das mit 120 Euro günstigste Produkt - „Einhell EGH 2441" – ist „nicht zufriedenstellend".
„Konsument" rät aufgrund des schlechten Abschneidens der meisten Häcksler: Viele Gemeinden bieten – oft sogar kostenlos – die Entsorgung größerer Mengen Gartenabfälle an.