An drei Wettbewerbstagen gaben in Wels ca. 100 Jungfachkräfte in verschiedensten Berufen alles und lieferten ein starkes Bild des Könnens und der Qualität der österreichischen Ausbildung ab. Dabei war auch die grüne Branche mit den Gartengestaltern und Floristen vertreten. Das Ergebnis ist nun die Basis für die Entsendung zu den Berufsweltmeisterschaften WorldSkills 2024 in Lyon/F (10. Bis 15. September) und den Berufseuropameisterschaften EuroSkills 2025 in Herning/DK.
Wir gratulieren herzlich!
In der Gartengestaltung setzten sie sich unter 12 Teilnehmern in sechs Teams durch:
Thomas Sojer und Benedikt Laiminger, Der Gärtner Laiminger GmbH in Hopfgarten (Tirol)
Roman Stadler, Gartengestaltung Schinagl in Alberndorf in der Riedmark und Maximilian Lindlbauer, Danner Landschaftsbau GmbH in Vorchdorf (Oberösterreich)
Simon Berner, Galateich GmbH in Zwettl und Noah Knapp, Kramer und Kramer in Zöfing bei Judenau (Niederösterreich)
18 Stunden insgesamt hatten die Teilnehmer Zeit, ihre anspruchsvollen Aufgaben zu erfüllen, um einen Garten in dieser kurzen Zeitspanne anzulegen: Wege und Flächen pflastern, Holzsteg und Holzspalier errichten, Rollrasen verlegen und passende Pflanzen nach Plan und eigener Gestaltung setzen. Der Berufsgruppensprecher der österreichischen Gartengestalter Wolfgang Meier zeigt sich stolz: „Die AustrianSkills haben wieder einmal das unglaublich hohe Niveau unserer jungen Talente gezeigt und ich bin stolz auf die Qualität unserer Fachausbildung, die unseren Nachwuchs auf eine erfolgreiche berufliche Zukunft vorbereitet.“
Die siegreichen Floristen bei den heurigen Staatsmeisterschaften © Skills Austria/Florian Wieser
Den Floristik-Bewerb entschieden sie für sich:
Manuel Bender, Schick Blumenbinder in Wiener Neustadt (Niederösterreich)
Sophie Marie Bretterklieber, Floristik Obendrauf in Graz (Steiermark)
Anna Bachler, Blumengalerie Awender & Awender in Wals (Salzburg)
Die Bewertung der Arbeiten erfolgte durch drei Meisterfloristen als Jury (Robert Buchsbaum, Petra Hütter, Elke Lumetsberger), die nach strengen internationalen Kriterien bewerteten. Ein besonderer Fokus lag dabei auf der Technik, Farbwahl, Gestaltung, Kreativität und Aussage der Werkstücke. Auf der Liste standen viele Aufgaben: Strauß, Körperschmuck, Solitärpflanze, Brautschmuck, Raumschmuck und Gefäßfüllung.
„Die Staatsmeisterschaften zählen zu den wichtigsten Branchen-Wettbewerben und sie sind etwas Einzigartiges: Denn auf die jungen Floristinnen und Floristen warten dabei große Herausforderungen. Vollkommen unvorbereitet gehen sie in den Wettbewerb, da die Aufgabenstellungen und auch das zur Verfügung stehende Material erst vor Ort bekannt gegeben werden, was viel Kreativität und Nervenstärke verlangt“, zeigt sich Johann Obendrauf, Bundesinnungsmeister-Stv. der Gärtner und Floristen stolz auf den Nachwuchs.
Quelle: Skills Austria, Blumenbüro Österreich
