Wie der Fachverband geprüfter Baumpfleger e. V. (FgB) rät, sollen Kommunen und Baumbesitzer ihre Bäume regelmäßig und durchgehend beobachten, um bei einem Befall von Schwächeparasiten zeitgerecht handeln zu können. Schwächeparasiten sind Krankheiten und Schädlinge, die sich die Anfälligkeit von durch den Klimawandel gestressten Bäumen in Stadt, Wald und Gärten zunutze machen.
Bereits seit Jahren sehen Baumpfleger, dass Arten wie Ahorn, Rosskastanie, Ulme, Birke und Buche sehr unter neuen oder sich verbreitenden Schwächeparasiten leiden. Gerade die Problematik von Platanen oder Kastanien sollte uns eines Besseren belehren. Die Arten müssten neu auf ihre Eignung für unterschiedliche Standorte unter den veränderten Klimabedingungen geprüft werden.
Außerdem fordert der Verband ein Umdenken bezüglich der Anlage von Alleen, es sei insbesondere durch Feinstaubproblematik und Schäden in Kulturen nicht mehr sinnvoll Anlagen, die Generationen erfreuen sollen, als Monokulturen zu planen.
Quelle: FgB/ZVG
