250137.jpg

Die großen violetten Blütenköpfe sind wahre Blickfänge im Garten © iBulb

Zierzwiebel

Allium ist Blumenzwiebel des Jahres

Ein Artikel von Renate Stoiber (bearbeitet) | 04.04.2023 - 11:13

Die Zierzwiebel überzeugt nicht nur uns Menschen mit ihren großen Blütenköpfen, auch Schmetterling und Bienen tun sich gerne an ihnen gütlich. Neben den bekannten violetten Vertretern wie Allium aflatunense oder A. giganteum gibt es auch noch Lila- und Rosatöne bis zu Weiß oder auch Gelb. Je nach Sorte erreichen sie eine Höhe von 15 bis zu 150 cm und bieten so sowohl für Balkon und Terrasse als auch große Gartenbeete eine tolle Auswahl. Niedrigere Vertreter wären z.B. Allium karataviense, A. cristophii oder A. schubertii.

Viele Blüten – viel Nektar

209384.jpg

In Kombinationen fallen besonders die Blütenkugeln ins Auge, die Blätter sind durch die Partner kaschiert © iBulb

In Kombinationen mit Stauden oder anderen Frühlingszwiebeln fallen v.a. die hervorragenden Blütenköpfe auf, die nicht so attraktiven Blätter werden kaschiert und lenken nicht ab. Hohe Sorten ragen dabei über die Begleiter hinaus und bilden einen Stufeneindruck und einen Kontrast zu den Stauden. Durch ihre Blütezeit zwischen April bis Juli überbrücken Zierzwiebeln den Zeitraum zwischen den Frühlingsblühern und den Sommerblühern im Beet.

Gepflanzt wird Allium im Oktober und Dezember in gut durchlässigen Boden an einem sonnigen Platz. Mit etwas eingemischtem Sand sorgen Sie für nicht zu feuchte Bedingungen im Substrat. Nach der Blüte können die Zwiebeln in der Erde bleiben, die Blüten sind auch nach dem Abblühen noch sehr dekorativ anzusehen. Wenn Sie im kommenden Jahr neu anpflanzen wollen, schneiden Sie die Blüten aber ab, damit die Energie nicht in die Samenkapseln fließt und nehmen Sie die Zwiebeln vor dem Winter aus der Erde.

Tierische Blütenbesucher freuen sich bei der Zwiebelblume des Jahres 2023 über das reiche Nektarangebot. Schmetterlinge und Bienen sind regelmäßige Besucher – gut für die Artenvielfalt! Eigentlich besteht die Blütenkugel ja aus mehreren kleinen Einzelblüten und jede davon bietet Nektar für die Insekten.


Quelle: iBulb