Seit mehr als 100 Jahren feiern wir am 8. März den Internationalen Frauentag. Weltweit stehen an diesem Tag Mütter, Ehefrauen und Freundinnen, Arbeitskolleginnen und Geschäftspartnerinnen im Mittelpunkt, um ihnen mit kleinen Aufmerksamkeiten für ihre tägliche Arbeit zu danken. Einer der persönlichsten Wege, Dank auszudrücken, ist der mit Blumen und Pflanzen. Sie haben eine überzeugende Sprache und Symbolik. Aufgrund des Zeitpunktes im März bieten sich vorrangig Frühlingsblüher an, um die Wertschätzung auszudrücken.
Entstanden ist der internationale Frauenfeiertag zu Beginn des 20. Jh. auf eine Initiative von sozialistischen Frauenorganisationen. Anlass war der Kampf um Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen und die Emanzipation von Arbeiterinnen. Im August 1910 initiierten die deutschen Sozialistinnen Clara Zetkin und Käthe Duncker auf der „Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz“ in Kopenhagen den Internationalen Frauentag. Die Idee dazu kam aus den USA, wo Frauen der Sozialistischen Partei Amerikas 1908 ein Nationales Frauenkomitee gründeten und beschlossen, einen nationalen Kampftag für das Frauenstimmrecht einzuführen. Der erste Frauentag 1909 in den USA war ein großer Erfolg, da sich auch bürgerliche Frauenrechtlerinnen – die Suffragetten – den Forderungen anschlossen.
Mehr zu diesem besonderen Tag, an dem Solidarität, Miteinander und Wertschätzung im Mittelpunkt stehen, finden Sie in unserer Februar-Ausgabe.