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Blumenkränze haben eine große Tradition in vielen Kulturen und gehören zu verschiedenen rituellen Feierlichkeiten einfach dazu – am besten noch selbst gebunden © oxeye/Shutterstock.com

Pflanzenporträt

Wer Hopfen sät ...

Ein Artikel von Renate Stoiber | 13.09.2021 - 14:29

Die Gattung Hopfen (Humulus) ­gehört zur Familie der Hanfgewächse. Je nach Art sind es einjährige bis ausdauernde Kletterpflanzen, die sich im Uhrzeigersinn winden – in Anlehnung an die Gattung bezeichnet man dieses Schlingverhalten im Allgemeinen als „hopfisch“.

Den Spätsommer gestalten

Alle Arten sind getrenntgeschlechtlich, die männlichen Pflanzen bilden lockere Rispen aus, die weiblichen Vertreter die charakteristischen Dolden. Sowohl für die Arzneimittelherstellung als auch die Bierproduktion kommen nur die weiblichen Hopfenpflanzen zum Einsatz. In Gegenden wo Hopfen zur Biererzeugung gezogen wird, ist das Züchten von männlichen Pflanzen sogar verboten.

Die wunderschönen Dolden und Ranken des Hopfen eignen sich sehr gut für floristische Gestaltungen und Grundgerüste. Die Blüten stehen für einen goldenen Spätsommer bzw. Frühherbst und werden gerne in der Erntedank-Dekoration verwendet. Nicht nur Torbögen und Eingänge lassen sich damit verzieren, die Ranken können zu beliebigen Formen gewunden werden oder auch einen abfließenden Effekt an Sträußen bilden.

Mehr zum Hopfen und Vorschläge zur Inspiration finden Sie in der September-Ausgabe von GÄRTNER+FLORIST.